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Dritter der Tabelle erwartet die Dolphins

Gamecocks mit Rückenwind nach sehr gutem Saisonstart

Für die Paderborn Dolphins geht es am kommenden Samstag zum zweiten Auswärtsspiel dieser Saison nach Bonn.

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Die Defensive der Dolphins bereitet sich auf ein schnelles Spiel vor. Besonders die Verteidigung gegen das Pass-Spiel der Bonn Gamecocks steht im Mittelpunkt der Vorbereitung. (Foto: John Bishop)

Die Bonn Gamecocks erwarten am Samstag um 16:00 Uhr die Ostwestfalen. Eine interessante Partie, denn die Bonner legten den besten Saisonstart der vergangenen Jahre hin. Gerade im Offensivspiel zeigt das Team der Gamecocks, dass sie punkten können. „Die Bonner haben im ersten Saisonspiel die Lübeck Cougars geschlagen. Dieser Fakt sollte schon ausreichend sein, um zu wissen, was uns in Bonn erwartet“, sagte Head Coach Carsten Weber. Die Dolphins sind gewarnt, wenn Sie am Wochenende in Bonn gegen die Kampfhähne antreten.

Die Bonn Gamecocks legten einen sehr guten Saisonstart hin. Im ersten Spiel bezwangen die Bonner die Lübeck Cougars. Gegen Ritterhude und die Bielefeld Bulldogs wurden weitere Siege eingefahren. Lediglich im Lokalderby gegen die Cologne Crocodiles und am vergangenen Wochenende gegen die Potsdam Royals musste man sich geschlagen geben. Die gegen die Royals kassierte Niederlage war vor allem auf den kurzfristen Ausfall des startenden Quarterbacks zurückzuführen, der sich wohl abseits des Spielfelds verletzt hatte. Damit kann man diese Partie nur bedingt in den Vergleich hineinnehmen.

Gerade das Return-Team der Gamecocks gilt als sehr agil und gefährlich. Schon mehrfach konnten die Bonner den Football direkt nach einem Kick Off oder Punt in die Endzone des Gegners tragen. Die Return-Spezialisten kommen auf eine durchschnittliche Yard-Zahl von beindruckenden 25 Yard pro Return. Gerade hier werden die Dolphins ihre Reihen dichtmachen müssen, denn bereits gegen die Royals kassierten sie einen sogenannten KickOff-Return-Touchdown. „Wir haben uns vorgenommen, in allen Squads besser zu werden und so haben wir uns auch an dieser Stelle weiter verbessert“, berichtet Head Coach Carsten Weber.

Die Offensiv Statistik der aufeinandertreffenden Teams ist relativ ausgeglichen. Erzielen die Gamecocks im Durchschnitt knapp 33 Punkte pro Spiel, sind es bei den Dolphins 41. In der Verteidigung scheinen die Dolphins bisher ein wenig die Nase vorne zu haben. Die Ostwestfalen ließen 46 Punkte weniger zu. Doch Head Coach Weber weiß: „Es können noch so viele Statistiken für uns sprechen, wir kommen als Spitzenreiter nach Bonn und da wird jedes Team hoch motiviert sein, den Dolphins die erste Niederlage zuzufügen! Egal wie gut oder schlecht die Statistik aussieht.“

Besonders Receiver Travis Poitier, der von den Troisdorf Jets nach Bonn wechselte, gilt als schneller und wendiger Passempfänger. Er trug bereits sechs Mal den Football in die Endzone. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen Dobmeier und Borchwald führt Poitier die Scoring-Liste der Gamecocks an. Sollte also Quarterback Simon Nassar rechtzeitig genesen sein, so wird er sicherlich versuchen, seine Receiver in Szene zu setzen.

„Die Passverteidigung hat in den letzten Spielen nicht so funktioniert, wie ich sie mir gewünscht habe“, meint Head Coach Carsten Weber. Aus diesem Grund legten die Dolphins in der Vorbereitung noch einmal besonders viel Wert auf diese Abstimmung. Carsten Weber mahnt zudem: „Das Laufspiel hat den Bonnern zwar noch nicht allzu viele Punkte gebracht, doch bei den Rushing-Yards zeigen die Gamecocks immer wieder, dass man auch auf das Laufspiel aufpassen muss.“ Runningback Thomas Fischbach konnte bereits 300 Yards für die Gamecocks erlaufen und auch Quarterback Nassar gilt als ausgezeichneter Läufer, wenn er in Bedrängnis gerät.

Spielten die Bonn Gamecocks im vergangenen Jahr noch gegen den Abstieg und sicherten sich erst zwei Spieltage vor dem Saisonende den Klassenerhalt, so spielen sie in diesem Jahr im oberen Tabellendrittel mit. Ein Warnzeichen für den Paderborner Head Coach, der anerkennt: „Bonn hat sich gut verstärkt und gut auf die Saison vorbereitet. Es wird kein Spaziergang für uns“, so Weber.

Carsten Weber hat immer noch mit einigen Ausfällen zu kämpfen. Der Head Coach der Paderborner muss aus beruflichen Gründen und verletzungsbedingten Gründen auf Spieler verzichten. „Wir werden trotzdem eine schlagkräftige Truppe zusammenstellen können und gegen die Bonn Gamecocks alles geben“, so Weber. Dabei ist Weber bewusst, dass das Team der Dolphins zum Gejagten geworden ist und damit jedes Spiel ein kleines Endspiel ist. „Wenn du an der Tabellenspitze stehst, dann schaut man sehr genau auf dich und jede kleine Veränderung“, so Weber.

In die Ecke des Liga-Favoriten will er sich nicht drängen lassen. „Ich sage es noch einmal deutlich, so wie ich es vor der Saison gesagt habe: Wir denken gar nicht an die Tabelle. Bereits vor der Saison haben wir das Ziel ausgegeben, dass wir mehr Spiele gewinnen wollen als im letzten Jahr und vor allem auswärts erfolgreicher sein wollen. Eine Prognose aufgrund der momentanen Tabellensituation ist absolut zu früh. In der GFL 2 Nord kann jedes Team jeden schlagen“, so Weber. Weber gehtweiterhin davon aus, dass sich in der laufenden Spielzeit noch einiges in der Tabelle drehen und wenden wird.


Für die Paderborn Dolphins erneut eine Bewährungsprobe, denn bereits mit dem Spiel in Bonn könnten sie zeigen, dass sie auch auswärts mehr als einmal in der Saison punkten können. Die Offensive der Paderborn Dolphins zeigt sich derweilen in einer guten Form. Quarterback Ethan Haller meinte nach dem Spiel gegen die Lübeck Cougars, dass gerade die Offensive sehr stark aufgespielt hätte, doch er leider einen eher schlechten Tag erwischt hatte.

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Quarterback Ethan Haller will mit seiner Offensive noch einmal zulegen und gerade die kleinen Unstimmigkeiten weiter beseitigen. Gegen die Gamecocks erwartet der US-Amerikaner ein schnelles und ausgeglichenes Spiel (Foto: John Bishop).

Die Feinabstimmung in der ungleichmäßigen Verteilung der Punkte war eine der Hausaufgaben der Offensive. „Wir starten nach der Halbzeit immer sehr schlecht. Das dritte Quarter ist nicht unseres“, beschreibt Weber die Situation. Daran haben die Dolphins gearbeitet. Zudem hofft Weber, dass gerade die Abstimmung im Laufspiel ein wenig besser funktioniert als gegen Lübeck. Am Samstag müssen dann die Paderborn Dolphins in Bonn zeigen, dass sie auch gegen die Gamecocks, die mit viel Rückenwind in das Spiel gehen werden, bestehen können. Kick Off ist um 16:00 Uhr im Sportpark Pennenfeld, Bonn.

Björn Gorniak - Paderborn Dolphins

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