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Ravens erfolgreich im letzten Test gegen Pikes

Die Krefeld Ravens haben ihre Generalprobe eine Woche vor dem mit Spannung erwarteten Saisonstart gegen den Zweitligaabsteiger Münster Blackhawks (Samstag, 13. April, 15 Uhr) erfolgreich absolviert. Gegen den ebenfalls in der dritten Liga angesiedelten Gast aus Kaiserslautern siegte das Team am Ende mit 38:13 (31:6).

Ravens erfolgreich im letzten Test gegen Pikes - Foto: Alex LeifeldRavens erfolgreich im letzten Test gegen Pikes - Foto: Alex Leifeld

Die Mannschaft von HC Kai Schreckenberg agierte vor allem im ersten Viertel dominant und ließ den Gast kaum ins Spiel kommen. Danach schaltete das Team zurück, setzte vermehrt Backups ein und vereinfachte das Playbook, um kommenden Gegnern nicht zu viel zu zeigen. Allerdings erhielten sie wieder einmal zu viele Strafen, was ihnen das Leben schwerer machte.

Die Pikes gewannen den Coin-Toss und entschieden sich, zunächst den Ball zu empfangen. Die Ravens dominierten jedoch gleich mit ihrer Defense und erzwangen ein Three-and-out. Dadurch erhielten sie eine gute Feldposition und legten einen hervorragenden ersten Drive hin, orchestriert vom starken Lucas Wevelsiep. Nach mehreren gut erspielten First Downs stand das Team an der gegnerischen 31-Yard-Linie. Wevelsiep spielte einen perfekten Pass in die linke Seite der Endzone, wo der Neuzugang David Crawford den Ball sicher zum ersten Score fing. Der point after touchdown (PAT) durch Dennis Storm war erfolgreich, und so stand es 7:0.

Der Kickoff brachte gleich das nächste Big-Play. Der Ball traf den Returner am Fuß und sprang weg. Leon Hoffmann sicherte den Ball kurz vor der gegnerischen Endzone. Ein weiterer Pass auf Crawford brachte die Ravens zwei Yards vor die Endzone, doch mit drei Läufen gelang es nicht, die fehlenden Zentimeter zu erreichen. So gab es das Fieldgoal durch Storm, der sicher von der 5-Yard-Linie zum 10:0 verwandelte. Die Ravens blieben weiter auf dem Gaspedal, und gleich das nächste Play brachte den Ravens die nächste Topaktion: Tinashe Gonese fing den nächsten Passversuch der Gäste ab und trug ihn bis an die gegnerische 19-Yard-Linie. Und wieder ging es schnell: Wevelsiep passte auf Tolbert, der den Ball sicher zum 16:0 fing. Der PAT scheiterte, da der Hold nicht funktionierte. Es änderte sich auch danach nicht. Kaiserslautern musste ein weiteres Three-and-out hinnehmen, und der Punt-Return wurde zurückgenommen. Es wurde der Drive von Akiva Wedge. Vier Läufe des starken US-Boys brachten sein Team im Alleingang zum nächsten Touchdown. Der letzte Lauf davon war eigentlich ein Passspielzug nach einem Pitch von Wevelsiep. So stand es 22:0 für die Gastgeber, die allerdings erneut den PAT verpassten. Es markierte das Ende des ersten Quarters, doch nach dem Seitenwechsel ging es zunächst genauso weiter. Wieder gab es für die Gäste ein Three-and-out, und die Ravens zeigten im nächsten Drive noch einmal ihre Klasse: Einen Swing-Pass kurz hinter der Mittellinie auf Davis fing dieser sicher herunter und marschierte zum 29:0 in die Endzone. Jetzt schaltete das Team noch einmal einen Gang zurück, wechselte massiv durch und vereinfachte auch das Playcalling, um den zahlreich auf der Tribüne vertretenen Scouts der Ligarivalen nicht zu viel zu zeigen. So kamen die Gäste nun besser ins Spiel. Ein ums andere Mal war es nun Receiver Daine Kirtley, der von Quarterback Janis Kaiser, der sich immer wieder stark dem konstanten Druck der Ravens-D-Line entzog, in Szene gesetzt wurde. Fehler der Ravens halfen nun obendrein, so sorgten Strafen für erste First Downs der Pikes. Ein Sack führte zum Punt, doch nach einem starken Return wollte J’Mari Davis zu viel. In vollem Lauf wollte er beim Balltragen die Hand wechseln, und dabei sprang das Spielgerät heraus und wurde von den Pikes aufgenommen. "Da war ich wohl zu schnell unterwegs", sagte der Neuzugang nach dem Spiel. Kirtley zeigte das erste wirklich erspielte First Down der Pikes, doch danach erzwang die Defense, da die Pikes ihren vierten Versuch ausspielten, an der Mittellinie einen Turnover on downs. Für die Ravens stand nun der junge Matthias Aben als Quarterback auf dem Platz. Dieser bekam jedoch gleich viel Druck, und ein Tackle von der Blindside, das er gar nicht erwarten konnte, sorgte für den nächsten Turnover der Partie, denn die Pikes eroberten den gefumbelten Ball. Und sie machten viel aus dem folgenden Drive. Vor allem Kirtley und Runningback Leon Doll waren in dieser Phase die Leistungsträger und setzten so den ersten Touchdown der Gäste in Szene. Garrett Heidrich fing den Ball in der Endzone zum 6:29. Der Versuch des PAT aber brachte das letzte Highlight der Ravens im ersten Durchgang: Der Versuch wurde geblockt, und es war Jonas Seidel, der den Ball aufnahm und bis in die Endzone kam und so mit zwei weiteren Punkten den 31:6 Pausenstand herstellte.

Nach dem Seitenwechsel war es dann ein etwas zerfahrenes Spiel, in dem die Ravens offensiv kaum noch richtig ins Spiel kamen. Das lag jedoch vor allem an vielen Wechseln und Experimenten. So war es durchaus bezeichnend, dass der nächste Score der Gastgeber durch die Defense erzielt wurde: Elias Yassey fing einen Pass der Gäste ab und trug ihn rund 50 Yards zum 38:6 in die Endzone. Auch das nächste Highlight besorgte die Defense: Nachdem ein zu früher Pfiff eines Schiedsrichters noch die Eroberung eines Pikes-Fumbles durch die Ravens verhinderte, war es gleich im nächsten Play Jason Oshodin, der mit einer Interception den nächsten Turnover erzwang. Die weiteren Highlights aber lieferten die Gäste. So Quarterback Kaiser, der mit zwei Ravens-Defendern an sich hängen nicht nur den Sack verhinderte, sondern den Ball im Fallen sogar zu Jonathan Betts pitchte, der daraus ein First Down erlief. Wenig später war es ein Pass auf Kirtley, der den zweiten Touchdown der Pikes erzielte. Diesmal war der PAT durch Markus Karl gut. Und so stellte er den 38:13-Endstand her. Die Ravens sammelten in der Folge noch einige Strafen, und mit auslaufender Uhr verpasste Storm einen letzten extrem langen Fieldgoal-Versuch aus 47 Yards denkbar knapp.

So blieb es beim besagten Ergebnis und einem erfolgreichen letzten Test für die Ravens, die längst nicht alles gezeigt hatten, was in ihnen steckte, die aber dessen ungeachtet dem Gegner kaum eine Chance ließen. So sind sie mehr als bereit für den Ligaauftakt kommende Woche.

Scoreboard:
6:0 Crawford
7:0 Storm
10:0 Storm
16:0 Tolbert
22:0 Wedge
28:0 Davis
29:0 Storm
29:6 Heidrich
31:6 Seidel
37:6 Yassey
38:6 Stom
38:12 Kirtley
38:13 Karl

 

Verfasser und verantwortlich für den Inhalt: Christoph Wittfeld - Krefeld Ravens e.V. 

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