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Jetzt will das Wolfsrudel in Kachtenhausen Meister werden 

Mit dem Gefühl, auf dem Weg zur Meisterschaft in der Oberliga einen weiteren wichtigen Schritt gemacht zu haben, gehen die Minden Wolves in die wohlverdiente Sommerpause. Durch einen ungefährdeten 35:7 (14:0, 7:0 7:0, 7:7)-Heimsieg vor knapp 600 Zuschauern im „Bessel-Kessel“ gegen die Münster Mammuts feiern die American Footballer der DJK Dom Minden den achten Sieg im achten Spiel und können nach Wiederaufnahme des Spielbetriebs durch einen Erfolg bei den Kachtenhausen White Hawks bereits drei Spieltage vor Serienschluss den Aufstieg in die 3. Liga perfekt machen.

Jetzt will das Wolfsrudel in Kachtenhausen Meister werden - Foto: DJK Dom MindenJetzt will das Wolfsrudel in Kachtenhausen Meister werden - Foto: DJK Dom Minden

„Das Ergebnis ist für mich heute zweitrangig. Wichtig war zu sehen, dass wir gegen Münster deutlich fokussierter und disziplinierter agierten, als beim klaren 44:0 in Düsseldorf vor einer Woche.“ Daraus resultieren auch sehr viel weniger Strafen, als zuletzt im Rheinland. „Das hat mir sehr gut gefallen. Gerade im ersten Viertel haben wir eine Topleistung abgerufen“, freut sich Sportdirektor Volker Krusche.

Zwar werden zwei Endzonenbesuch im ersten Abschnitt aufgrund vorangegangener Vergehen zu Recht nicht anerkannt und zurückgepfiffen, das tut der Spielfreude des Wolfsrudels aber keinen Abbruch. Bereits im ersten Drive geben sie Vollgas, bringen den Ball nach dem KickOff bis zur gegnerischen 40 Yard-Linie, profitieren zudem von einer 15 Yard-Strafe gegen Münster und kommen nach einem gelungenen Pass von Quarterback Fabrice Steinbach auf Willie Fedd jr. zum ersten Touchdown. Tobias Pauls stockt – wie auch in der Folge – mit verwandelten Extrapunkt-Versuch auf.

Anschließend sind die Wölfe weiter am Drücker, doch ein erfolgreicher Puntreturn in die Endzone von Fedd wird aufgrund eines illegalen Blocks weitab vom Geschehen zurecht nicht anerkannt. Ebenso der Catch von Tobias Pauls im gelobten Land, dessen Touchdown eine gelbe Flagge vorausgeht. Nur logisch, dass das Headcoach Phil Gamble nicht gefällt. Allerdings schlagen dabei zwei Herzen in seiner Brust. „Einerseits ist es toll zu sehen, wie wir Münsters Defense in beiden Drives auseinandergenommen haben, aber es ärgert mich noch mehr, dass wir uns dabei durch dumme Fehler um den Lohn bringen. Und das gerade durch erfahrene Spieler.“

Zufrieden ist er aber damit, dass es nach dem zurückgepfiffenen Catch von Pauls sofort die richtige Antwort gibt und Steinbach in der Endzone Eric Renz findet, der für den zweiten Touchdown der Hausherren sorgt.

Tobias Pauls hat im zweiten Viertel Pech, dass ihm auch ein zweiter Touchdown nicht anerkannt und der Ball stattdessen auf die 1 Yard-Markierung gelegt wird. Mit vollem Körpereinsatz lässt es sich René Lange nicht nehmen, auf 20:0 zu erhöhen, Pauls stockt auf 21:0 auf. Münsters Defense stellt sich nun besser auf die Angriffe des Spitzenreiters ein, nimmt viel Zeit von der Uhr und lässt bis zur Pause keine weiteren Punkte der Mindener zu.

Im dritten Viertel schlagen die Wolves einmal mehr mit ihrer Hauptwaffe zu. Einen Punt der Gäste nahm Willie Fedd jr. auf und wird nach einem 65 Yard-Lauf erst direkt vor der Goalline gestoppt. Diese Ausgangsposition lassen sich die Gamble-Schützlinge nicht nehmen. Runningback Sven-Philipp Niermeier trägt das „Ei“ problemlos in die Endzone. Und wieder bringen sich die Hausherren anschließend um ihren Lohn, als Fedd mit den Ball nach einem Punt Münsters erneut in die Endzone läuft, der Touchdown aber keine Anerkennung erfährt, weil fernab vom Geschehen ein Block in the Back geahndet wird. Das war bereits der dritte Touchdown des Meisterschaftsfavoriten, der durch eigene Fehler keine Anerkennung findet.

Im letzten Viertel stockt Niermeier mit einem weiteren Besuch in der Endzone auf. Seine zwei Touchdowns sind auch das passende Geburtstagsgeschenk für seinen Vater und Wolves-Teammanager Stephan Meier. Überhaupt weiß das Runningback-Duo Lange/Niermeier zu überzeugen und gute Akzente zu setzen.

Daneben ist es einmal mehr die komplette Defense mit D-Liner Kai Schröter, an dem kaum ein Vorbeikommen war, die zumindest bis in die letzten Züge des Spiels einmal mehr eine Bank ist. Die wacker kämpfenden und nie aufsteckenden Mammuts werden in der letzten Spielminute noch mit einem Touchdown und Extrapunkt belohnt, der in ihren Reihen großen Jubel auslöst. Der guten Stimmung beim weiter ungeschlagenen Tabellenführer und seinen Fans tut das keinen Abbruch.

Verfasser und verantwortlich für den Inhalt: Volker Krusche - Minden Wolves  

 

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