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Minden Wolves setzen bei Regionalliga-Debüt ein dickes Ausrufezeichen

Was für ein Einstand: Die Minden Wolves haben bei ihrer Premiere in der Regionalliga West den Titelkandidaten Solingen Paladins eindrucksvoll mit 49:25 (22:11, 14:6, 7:0, 6:6) bezwungen. Vor knapp 1.200 begeisterten Zuschauern im Weserstadion lieferten die Hausherren eine starke Vorstellung ab – angeführt von ihrem neuen Quarterback Zachary Cavanaugh.

 Minden Wolves setzen bei Regionalliga-Debüt ein dickes Ausrufezeichen - Foto: Hendric-Noah PieperMinden Wolves setzen bei Regionalliga-Debüt ein dickes Ausrufezeichen - Foto: Hendric-Noah Pieper

Bereits im ersten Viertel wurde klar, dass die Wolves gekommen waren, um ein Statement zu setzen. In einem offenen Schlagabtausch dominierten zunächst die Offenses beider Teams. 33 Punkte standen nach nur zwölf Minuten auf der Anzeigetafel – 22 für Minden, 11 für Solingen.

Den ersten Touchdown der Wolves leitete Aymen Tlili ein, der nach einem Fumble beim Punt-Return gedankenschnell reagierte und wenig später den Ball nach einem kurzen Pass von Cavanaugh selbst in der Endzone unterbrachte. Cavanaugh verwandelte auch die Two-Point-Conversion zum 8:0. Doch Solingens Devin Briscoe konterte sofort mit einem spektakulären 90-Yard-Return – 8:8.

Minden ließ sich davon nicht beeindrucken: Jordon McKenzie tankte sich 48 Yards durch die Solinger Defense und erzielte den zweiten Touchdown. Eric Renz, der den verhinderten Tobias Pauls als Kicker vertrat, traf zum 15:8. Nach einem Fieldgoal der Paladins (15:11) und dem verletzungsbedingten Ausfall von Safety Kevontre Whetzel zogen die Wolves davon. Cavanaugh selbst erhöhte per Lauf auf 22:11.

Mit Übersicht, schnellen Entscheidungen und präzisen Pässen dirigierte Cavanaugh die Mindener Offensive nach Belieben. Selbst unter höchstem Druck fand er regelmäßig seine Anspielstationen, meist in Person von Aymen Tlili.

Solingen blieb über das kraftvolle Laufspiel von Briscoe gefährlich, doch insgesamt fehlte den Gästen die Variabilität, um die Mindener Defense dauerhaft in Bedrängnis zu bringen. Zwar verkürzte Tight End Thilo Lindenberg noch auf 17:22, doch der anschließende Versuch einer Two-Point-Conversion misslang.

Danach schalteten die Wolves endgültig in den Angriffsmodus: Cavanaugh narrte die Paladins mit einer Finte und lief erneut selbst in die Endzone. Kurz darauf marschierte Runningback René Lange unaufhaltsam zum nächsten Touchdown. Ein 65-Yard-Lauf von Bernardo Horevitch bereitete den nächsten Score von McKenzie vor. Renz erhöhte dreimal sicher per PAT – 43:17 zur Viertelpause.

Im Schlussviertel setzte Aymen Tlili mit seinem zweiten Touchdown noch einen drauf. Der verfehlte Extrapunkt verhinderte die 50-Punkte-Marke, änderte aber nichts an der klaren Dominanz. Die Paladins betrieben mit einem späten Touchdown und einer erfolgreichen Two-Point-Conversion noch etwas Ergebniskosmetik zum 25:49-Endstand.

Headcoach Phil Gamble, der nach einjähriger Verletzungspause selbst wieder auf dem Feld stand, zeigte sich zufrieden: „Wir haben mit dem klaren Sieg ein Statement in der Liga gesetzt – und das trotz einiger fehlender Leistungsträger.“ Auch Sportdirektor Volker Krusche lobte die Gäste: „Nach den Krefeld Ravens waren die Paladins der stärkste Gegner, dem wir in den letzten Jahren gegenüberstanden.“

Mit diesem Auftritt haben die Minden Wolves auf eindrucksvolle Weise bewiesen, dass mit ihnen in der Regionalliga West zu rechnen ist.

Verfasser und verantwortlich für den Inhalt: Volker Krusche - Minden Wolves (redaktionell geändert)

 

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