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Nur der Derby-Sieger darf am Ende jubeln

Ein Spiel trennt die Minden Wolves noch von ihrem Ziel, der nächsten Meisterschaft. Der Spielplan beschert den Fans dabei ein echtes Finale: Am letzten Spieltag der Regionalliga West fällt die Entscheidung im direkten Duell.

 Minden Wolves müssen im Saisonfinale zu den Bielefeld Bulldogs – der Sieger ist Meister und erreicht die Playoffs - Foto: Oliver JungnitschDie Minden Wolves müssen im Saisonfinale zu den Bielefeld Bulldogs – der Sieger ist Meister und erreicht die Playoffs - Foto: Oliver Jungnitsch

Die Bielefeld Bulldogs empfangen am Samstag im Stadion „Rußheide“ das Team von Headcoach Phil Gamble. Der Sieger sichert sich den Titel in der 3. Liga und qualifiziert sich zugleich für die eine Woche später beginnende Aufstiegsrunde zur GFL2 (2. Bundesliga) gegen Nordmeister Hannover Grizzlies. Kickoff in Bielefeld ist um 18 Uhr.

Derbys haben traditionell ihren besonderen Reiz – und dieses Aufeinandertreffen setzt noch einmal neue Maßstäbe. Es ist das sportliche Highlight des Wochenendes in Nordrhein-Westfalen. Nur der Gewinner darf jubeln, der Verlierer geht leer aus.

Neben der Meisterschaftsentscheidung macht auch das Aufeinandertreffen der stärksten Teams der Liga den Reiz aus. Bielefeld stellt aktuell die beste Defense, Minden die produktivste Offense. Während die Bulldogs im Schnitt lediglich 13 Punkte pro Spiel zuließen, erzielten die Wolves im Durchschnitt 37 Punkte.

Es ist zudem das Duell der stärksten Heimmannschaft gegen das beste Auswärtsteam. Die Bulldogs kassierten in vier Heimspielen insgesamt nur 13 Gegenpunkte – rund drei pro Partie. Die Wolves wiederum sind als einziges Team auswärts ungeschlagen und zeigen dort sogar bessere Werte als daheim. In vier Gastspielen ließen sie lediglich 26 Punkte zu – zwölf in Essen, 14 in Münster. In Troisdorf und Köln blieben sie ohne Gegentreffer.

Diese Zahlen sprechen gleichermaßen für beide Seiten und unterstreichen die besondere Konstellation. „Es wird entscheidend sein, wer seine Stärken konsequenter umsetzen kann“, erklärt Wolves-Headcoach Phil Gamble, der zu Beginn seiner Zeit in Deutschland für die Bulldogs spielte, bis heute in Bielefeld lebt und dort eine Sprachschule betreibt. Für ihn hat das Spiel eine besondere persönliche Note, auch wenn er aufgrund einer erneuten Knieverletzung nicht aktiv eingreifen kann. „Dann kann ich mich wenigstens ganz auf das Coaching konzentrieren“, so der 40-Jährige.

Beide Mannschaften gehen nicht mit optimaler Generalprobe ins Endspiel. Bielefeld musste beim 24:35 in Essen gegen die Assindia Cardinals die erste Saisonniederlage hinnehmen. Minden überzeugte beim 45:40 gegen die Münster Phoenix vor allem defensiv nicht. Entsprechend stand im Training die Fehlerkorrektur im Vordergrund.

Einen klaren Favoriten gibt es nicht. Die Tagesform wird den Ausschlag geben – wer besser ins Spiel findet, sein Konzept durchsetzt oder den Gegner überrascht. Unabhängig vom Ergebnis haben beide Teams die Region Ostwestfalen in dieser Saison stark vertreten und können auf ihre Leistung stolz sein.

Verfasser und verantwortlich für den Inhalt: Volker Krusche - Minden Wolves (redaktionell geändert)

 

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