Rhein Fire bestreitet am Sonntag gegen Nordic Storm das letzte Heimspiel der regulären Saison. Kick-off ist um 16:25 Uhr in der Schauinsland-Reisen-Arena, die große Fire-Party beginnt bereits um 13 Uhr.
Nordic Storm beim letzten Heimspiel des Jahres zu Gast in Duisburg - Foto: Oliver Jungnitsch
Für die Playoff-Setzliste besteht keine Chance mehr auf ein zusätzliches Heimspiel in Duisburg. Umso größer ist der Anreiz für die American Footballer, sich mit einem Sieg vom heimischen Publikum zu verabschieden. Mit einem Erfolg gegen das Spitzenteam der Nord-Division aus Kopenhagen könnte Rhein Fire aus eigener Kraft die Wild-Card-Runde der Playoffs in der European League of Football erreichen. Je nach Ausgang der anderen Partien – etwa des Duells Vienna Vikings gegen Paris Musketeers am Samstagabend – könnte die Qualifikation sogar schon vor dem Kick-off feststehen.
Cheftrainer Richard Kent will von Rechenspielen jedoch nichts wissen: „Die Jungs sind motiviert, man spürt die Energie im Training. Sie sind voll bei der Sache, und wir bekommen ein paar Spieler von der Verletztenliste zurück – das ist für uns ein großer Pluspunkt. Das gibt uns neuen Schwung, wenn man weiß, dass man noch einiges erreichen kann.“ Seit drei Spielen ist Rhein Fire ungeschlagen. Der Gegner aus Kopenhagen steht bereits sicher in den Playoffs. Für die Skandinavier könnte ein Sieg in Duisburg sogar ein Freilos in der ersten Playoff-Runde und Heimrecht im Halbfinale bedeuten – dafür bräuchten sie allerdings Schützenhilfe aus Paris und Breslau (Wroclaw Panthers).
Rhein Fire konzentriert sich vor dem letzten regulären Saisonspiel voll auf die eigenen Stärken. Cheftrainer Kent kennt das Team von John Schoop bestens – der heutige Nordic-Storm-Coach arbeitete im Vorjahr noch bei Rhein Fire. Mit Spielern wie Jadrian Clark und Max Parkinson kehren am Sonntag zudem frühere Fire-Akteure zurück, die auf die einzigartige Unterstützung der Fire-Fans treffen werden. „Es ist eine ganz eigene Stimmung, wie nirgendwo sonst. Das gibt uns Energie – und das hat man gesehen, als wir nach Auswärtsspielen wieder nach Hause gekommen sind. Die Spieler bekommen durch die Fans noch einmal einen Extraschub. Das ist ein wichtiger Faktor im Spiel“, betont Kent.
Seit der knappen 24:25-Niederlage im Hinspiel in Kopenhagen hat sich Rhein Fire in allen Mannschaftsteilen gesteigert. „Wir haben uns um die Dinge gekümmert, die wir korrigieren und anpassen mussten, und sind besser geworden. Diesen Weg gehen wir weiter“, lobt Kent die Entwicklung seiner Mannschaft.
Der Spieltag in der Schauinsland-Reisen-Arena steht unter dem Motto „All White“. „Wir würden uns freuen, wenn so viele Zuschauer wie möglich in Weiß gekleidet in die Arena kommen“, sagt Geschäftsführer Daniel Thywissen. Einheitliche Farben auf den Rängen und dem Spielfeld schaffen eine noch intensivere Atmosphäre und stärken die Bindung zwischen Fans und Team. Diese aus dem US-Sport bekannte Tradition soll an diesem besonderen Spieltag in Duisburg fortgesetzt werden. Tickets sind online unter rheinfire.eu oder an den Tageskassen der Arena erhältlich. Kinder und Jugendliche mit Duisburger Ferienpass erhalten an den Tageskassen gegen Vorlage eine Freikarte.
Verantwortlich für den Inhalt: Rhein Fire - Max Platz