„Wir sind amtierender Champion – und genau so müssen wir uns auch präsentieren.“ Fred Armstrong findet klare Worte vor dem nächsten Auswärtsspiel von Rhein Fire. Beim Duell mit Berlin Thunder erwartet der neue Offensive Coordinator und Assistant Head Coach eine konzentrierte Leistung des aktuellen Back-to-Back-Champions der European League of Football. Kickoff im Berliner Preussenstadion (Malteserstraße 24–36) ist am Sonntag um 13 Uhr.
ELF – Champion am Sonntag zu Gast bei Berlin Thunder - Foto: Oliver Jungnitsch
Die Erinnerungen an die Jubelszenen in Wien sind abgehakt. „Jedes Spiel ist ein weiterer Schritt in der Entwicklung des gesamten Teams“, fasst Running Back Jonathan Scott die Trainingswoche zusammen. Vor allem das Laufspiel setzte zuletzt wichtige Akzente im Angriff von Rhein Fire. Gegen die Hamburg Sea Devils erzielte Scott erstmals über 100 Yards Raumgewinn. Auch in Wien prägten die Running Backs die längsten Drives der Offense.
Bei Berlin Thunder vollzog sich im Umfeld ein deutlicher Umbruch. Eine Konstante bleibt Quarterback Jakeb Sullivan. Der ehemalige Spielmacher der Frankfurt Galaxy geht in seine zweite ELF-Saison in Berlin – und wartet noch immer auf seinen ersten Sieg gegen Rhein Fire. „Nichts ist selbstverständlich in dieser Liga“, mahnt Coach Armstrong in seiner ersten vollständigen Vorbereitungswoche mit dem Team.
Berlin Thunder rangiert mit zwei Siegen und vier Niederlagen auf dem letzten Platz der North Division. Die bisherigen Erfolge gelangen gegen die Cologne Centurions (Woche 1) und die Fehérvár Enthroners aus Ungarn (Woche 5).
Mit einem Auswärtssieg in der Hauptstadt bleibt Fire dem aktuellen Tabellenführer der Division, Nordic Strom, dicht auf den Fersen – und mitten im Rennen um die Playoff-Plätze. Das Team aus Kopenhagen empfängt bereits am Samstagabend die Helvetic Mercenaries.
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