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Am gestrigen Samstag gewannen die Solingen Paladins gegen die Gäste aus Essen, die Assindia Cardinals. Das Spiel in der GFL2 Nord endete kurios beim Stand von 23:20.
Cardinals Quarterback Joe Newman #6 war häufig unter Druck (Foto: Oliver Jungnitsch)
Die Cardinals sind auch weiterhin in dieser Saison ohne Sieg, obwohl eine Steigerung erkennbar war. Die Paladins blicken mit dem Sieg wieder auf ein ausgeglichenes Punktekonto. Das Spiel begann mit dem Kickoff der Gastgeber. Nachdem die Cardinals im ersten Drive ohne Punkte blieben, machten es die Klingenstädter besser. Nach einem Pass von Paladins Quarterback Jeremy Konzack #12 auf seinen Running Back Moses Harris #24 gab es für sie die ersten Punkte zum Spielstand von 7:0 (PAT Yannic Schorn #36). Auch der nächste Drive der Essener lief nicht rund, denn er endete mit einer Interception. DB Robert Cummings #7 fing den Ball von Cardinals Quarterback Joe Newman #6 an der 40 Yardline der Gäste ab. Die Solingen Paladins konnten hieraus jedoch keine Punkte erzielen, dafür mußten sie auf den nächsten Ballverlust der Assindia Cardinals warten. So fumblete Running Back Joshua Janssen #26 den Ball im nächsten Drive der Gäste.
Nach Strafen und einigen Anläufen gab es im zweiten Quarter die nächsten Punkte für die Solinger. So konnte sich Running Back Noah Whittle #3 auf kurze Distanz in die Endzone der Cardinals zum 14:00 durchtanken (PAT Yannic Schorn). Nach einem missglückten Punt der Essener bekamen die Paladins an der 30 Yardline der Gäste den Ball. Dies nutzen die Solingen Paladins durch einen Lauf von Harris zum 20:0 aus (PAT nicht gut).
Jetzt kam der Auftritt von Cole Williams #9: Williams, der als Wide Receiver und Returner für die Cardinals spielt, nahm den Ball nach dem Kickreturn an der eigenen 10 Yardline auf und lief unberührt in die gegnerische Endzone zum 20:7 (PAT Moritz Schiprowski #35). Mit diesem Spielstand ging es in die Pause.
Nach der Pause zeigten die Cardinals eine Leistungssteigerung und sorgten für eine spannende zweite Hälfte. So warf Newman einen weiten Pass auf Brian Burnett #8, der für die nächsten Punkte der Assindia Cardinals sorgte (Spielstand 20:14 - PAT Moritz Schiprowski). So kamen die Hausherren nur noch zu einem Fieldgoal von Yannic Schorn und dem Zwischenstand von 23:14. Für die letzten Punkte des Spiels sorgte wieder ein Pass von Newman auf Burnett. Der PAT von den Cardinals wurde geblockt und somit war der Spielstand 23:20.
Gerade die Endphase des Spiels wurde noch einmal spannend, so gab es zuerst einen Lauf von Harris in die Endzone der Essener, der aufgrund einer Strafe nicht zählte. Bei einer Restspielzeit von 1:14 Min/Sek. verlor Jeremy Konzack im vierten Versuch den Ball an der 48 Yardline der Essener. Dann wurde es kurios: zwar konnten sich die Cardinals noch bis zur 38 Yardline der Palandins vorarbeiten, dann passierte Joe Newman etwas, was auch schon Tom Brady passiert ist. Newman dachte, er wäre im dritten Versuch, aber es war bereits der vierte. So spikete der Quarterback im vierten Versuch den Ball und gab somit den Ballbesitz an die Solinger ab. Die Paladins konnten danach die Zeit auslaufen lassen und gewannen das Spiel.
Bildergalerie mit 50 Fotos:
Oliver Jungnitsch von NRW Football
Bewertung: 5 / 5
Wie schon im Hinspiel in Hamburg ließen die Griffins den Hamburg Huskies auch im Rückspiel keine Siegchance. In einem ereignisreichen Spiel siegten die Hausherren verdient mit 48:7.
Foto: Gerd Köhler
Gleich im ersten Drive der Hamburger zeigte die Rostocker Defense mit einem 3 and out und zwei QB-Sacks, welche Richtung dieses Spiel nehmen sollte. Denn immer wieder sorgte die Verteidigungsreihe für Raumverlust, starken Druck auf den Quarterback oder unkontrollierte Angriffsbemühungen und somit für gute Feldpositionen der Offense. Gleich der erste Griffins Ballbesitz sorgte auch direkt für Punkte. Allerdings musste man sich letztlich doch zunächst mit einem Fieldgoal begnügen, welches Jonas Beumer sicher aus 18yds verwandelte.
Der zweite Ballbesitz für Hamburg, gleiches Bild. Starker Druck der Verteidigung und ein 3 and out. Weitere 3 Plays später stand es 10:0 für die Hausherren. Nach kräftigen Läufen von Julian Hagen, der immer wieder stark vorgeblockt seine gefährlichen Läufe ansetzte und auch an diesem Tag die insgesamt über 100 yds knacken sollte, passte der gut aufgelegte Griffins QB Dylan van Boxel auf Trevin Howard über 36 yds, TD für die Ostseestädter. Mit diesem Stand ging es auch ins zweite Quarter.
Hier vielleicht die einzige Schwächephase der Greifen, die die Plays nicht konsequent zu Ende spielten. Ein 52yd Fieldgoal Versuch blieb knapp zu kurz. So gelang es den Huskies besser ins Spiel zu kommen und man näherte sich erstmals der Rostocker Endzone. Doch der finale Pass blieb unvollständig. Und die direkte Antwort über einen letztlich 64yd Pass von van Boxel auf Dennis Wuchrer. 17:0. Damit ging es auch in die Pause.
Nach dem Wechsel das gewohnte Bild. Hamburg immer unter Druck und die Offense der Griffins mit guten Aktionen. Bemerkenswert und herauszuheben vielleicht drei Aktionen. Da war einmal der unwiderstehliche erste Saisontouchdown von Jerome Valbon, der nach einem Passfang 5 yds vor der Endzone gleich 4 Huskies mit in dieselbige nahm oder der soeben eingewechselte Nachwuchs QB der Griffins Arthur Riemer, der gleich in seinem ersten Play WR Trevin Howard für einen 42yd TD fand. Zudem erzielte U19 Receiver Ben Bruß seinen ersten TD im Seniorbereich. Nicht unerwähnt lassen wollen wir aber auch die immer fair spielenden und nie aufgebenden Hamburger, die sich nach einem schönen Drive mit einem TD Fang belohnten und damit eine ZU NULL Niederlage wie im Hinspiel abwendeten.
Auch der dritte Mannschaftsteil, die Special Teams, zeigten sich vor allem im Kickoff stark verbessert. Die Defense allein mit 8 QB Sacks (Seidel, Nauenburg, Menke, Bikner, Schwarz, Musa) für 71 yds Raumverlust sorgte immer wieder für freudige Stimmung im Stadion. Ein absolut verdienter Teamerfolg lässt die Griffins weiter auf den Toplätzen der 2.Liga verharren, der Klassenerhalt als Minimalziel der Saison kann bereits am nächsten Spieltag aus eigener Kraft erreicht werden.
Verfasser und verantwortlich für den Inhalt: Jens Putzier - Rostock Griffins
Vierter Sieg im vierten Heimspiel: Mit einer insgesamt erneut überzeugenden Vorstellung besiegten die Düsseldorf Panther am gestrigen Samstag die Langenfeld Longhorns im Stadion des VfL Benrath mit 17:0 (3:0, 14:0, 0:0, 0:0). Basis des Erfolgs war dabei einmal mehr offensichtlich die Abwehr des Landeshauptstädter.
Starke Abwehrleistung legt den Grundstein für 17:0-Heimsieg gegen Langenfeld (Foto: Düsseldorf Panther / Birgit Häfner)
Bereits zum zweiten Mal in dieser Spielzeit gelang es den Mannen von Defensive Coordinator Sergej Schmidt, den Gegner ohne Eintrag auf dem Scoreboard zu lassen. Zur Einordnung: Von den bislang in dieser Saison gespielten 38 Begegnungen der GFL2 endeten nur fünf „zu Null“, wobei allein die Düsseldorf Panther für zwei davon verantwortlich zeichnen.
Start nach Maß: Die Düsseldorf Panther knüpften im Heimspiel gegen die Langenfeld Longhorns nahtlos an die Leistung vom 45:29-Auswärtssiege gegen denselben Gegner eine Woche zuvor an. Gleich die erste Angriffssequenz krönten die Raubkatzen nach rund vier Minuten mit einem 33-Yard-Field Goal durch Dean Severin zur 3:0-Führung. Zwar hatten die Longhorns im direkten Gegenzug die Chance auszugleichen, konnten ihren Field Goal- Versuch jedoch in nichts Zählbares münzen. Allzu viele Offensivchancen sollten sich den Gästen im Anschluss dann bis zum Schlusspfiff nicht mehr bieten.
Stattdessen konnten sich die Panther im zweiten Spielabschnitt mit einem Doppelschlag absetzen. Zunächst fand Quarterback Michael Eubank nach wenigen Minuten einmal mehr seinen Lieblings-Passempfänger James Okike aus kurzer Distanz in der Endzone. Der Jubel über die 10:0-Führung war noch nicht ganz verebbt, da fing Linebacker Flamur Simon einen Pass des Longhorns-Quarterback Michel Fritsche ab und ließ sich auf dem Weg in die gegnerische Endzone nicht mehr stoppen. „Es war das erste Play, bei dem mich der Offense-Line-Spieler der Longhorns nicht gepackt hat. Dann habe ich den Runningback angesehen, bin die entsprechenden Meter zurück und der Rest war einfach Intuition“, schilderte Simon im Anschluss die Entstehung dieses „Pick Six“, seinem bereits zweiten Touchdown in dieser Saison. „Damit kannst du als Abwehrspieler nicht rechnen. Zwei Mal in einer Saison selbst punkten? Das ist schon ein wenig surreal.“
In der zweiten Hälfte ließ der Spielfluss dann deutlich nach, das Geschehen auf dem Rasen wurde zäher. Die Panther kamen weiteren Punkten zwar nah, standen immerhin zweimal mit „1st and Goal“ innerhalb der 5-Yard-Linie der Longhorns, konnten die Endzone trotz jeweiligen Ausspielens des vierten Downs allerdings nicht mehr erreichen. Auch ging ein weiterer Field Goal-Versuch an den Stangen vorbei. Letztlich konnte die Angriffsflaute aber auch wegen der konzentrierten und effektiven Defensivarbeit verschmerzt werden.
Verfasser und verantwortlich für den Inhalt: Carsten van Zanten - Düsseldorf Panther
Die Assindia Cardinals stehen an diesem Wochenende vor einem wichtigen Auswärtsspiel in der GFL2. Bei den Solingen Paladins muss das bislang sieglose Team den „Turnaround“ schaffen, um nicht weiter an Boden zu verlieren. Denn in der Nordstaffel der GFL2 stehen die Cardinals derzeit auf Rang sieben; direkt hinter dem morgigen Gegner. Der hat allerdings bereits zwei Spiele gewonnen – unter anderem das Hinspiel im Sportpark am Hallo.
Richtungsweisendes Spiel bei den Paladins für die MiB (Foto: Oliver Jungnitsch)
„Wenn wir genau so spielen, wie in der zweiten Halbzeit im Hinspiel, dann ist alles möglich“, ist sich Offense Coordinator Florian „TicTac“ Hartmann sicher. „Die Sommerpause war gut und nötig. Wir könnten kleine Verletzungen auskurieren und an den Fehlern arbeiten“, betont er.
Defense Coordinator Klaudiusz Cholewinski hat die fünfwöchige Pause dazu genutzt, um seine Unit noch einmal ins Gebet zunehmen: „Wir haben in diesem Jahr mehr als 70% der Punkte durch individuelle Fehler zugelassen“, sagt er. Dazu komme, dass die Cardinals das erste Quarter häufig „völlig verschlafen“. Das sei ein ausschließlich mentales Problem, das es nun zu beheben gelte, betont Cholewinski.
Mit einem Sieg in Solingen würde das Team von Head Coach Bernd Janzen nicht nur das erste Spiel seit dem Wiederaufstieg in die GFL2 gewinnen, sondern könnte auch näher an das Mittelfeld der Nordstaffel heranrücken. Kickoff bei den Solingen Paladins ist am Samstag (07.08.21) um 17:00 Uhr.
Verfasser und verantwortlich für den Inhalt: Mike Mathis - Essen Assindia Cardinals
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