
Verfasser und verantwortlich für den Inhalt: Ingo Hübner - Solingen Paladins
- Zugriffe: 888
Verfasser und verantwortlich für den Inhalt: Ingo Hübner - Solingen Paladins
Die „Men in Blue“ sind nur sechs Tage nach dem missglückten Zweitliga-Auftakt gegen die Paderborn Dolphins (14:31) am Samstag, 28.05.2022 im zweiten Saisonspiel der GFL2 bei den Hamburg Huskies zu Gast. Kick-Off ist um 16 Uhr.
Die Cardinals Defense steht der Huskies Offense gegenüber - Foto: R.Schicho / Assindia Cardinals
Nachdem die Huskies und die Cardinals bereits in der Saison 2021 die Schlusslichter der Tabelle bildeten und nur jeweils eine Partie für sich entscheiden konnten, verlief auch der Start in die neue Spielzeit für die beiden Vereine nicht erfolgreich. Im anstehenden Duell gilt es für die Konkurrenten, den ersten, so wichtigen Saisonsieg einzufahren. Die Partie wird auswärts im Hamburger Hammer Park Stadion ausgetragen. Tickets für die Partie können über den Online-Ticketshop der Hamburg Huskies unter hamburghuskies.de erworben werden und sind ab einem Preis von 8€ erhältlich.
Nicht nur die Assindia Cardinals, auch die Hamburg Huskies mussten sich nach einer enttäuschenden letztjährigen Saison in der Winterpause neuformieren. Nach dem ersten Spieltag und der deutlichen 6:54-Niederlage beim Spitzenreiter Lübeck Cougars finden sie sich gleich am Tabellenende der GFL2 Nord wieder. Das letzte Duell dürfte den „Men in Blue“ noch in bester Erinnerung sein. Schließlich bedeutete der Auswärtssieg in der Hansestadt den ersten und einzigen Essener Saisonerfolg in der Spielzeit 2021. Am Samstag, 4. September siegten die Cardinals mit 20:13 bei den Huskies.
Head Coach Bernd Janzen mit Blick auf das Spiel: „Das ist ein wichtiges Spiel, das wir gewinnen wollen. Wir müssen in dieser Woche die Weichen dafür stellen, dass wir am Samstag erfolgreich sein können und schauen, dass wir das Ruder herumgerissen bekommen. Auch wenn noch nicht viel passiert ist, weil wir ja nur ein Spiel verloren haben. Gegen Paderborn hat man gesehen, dass in den Abläufen der Spielzüge das ein oder andere noch nicht gestimmt hat und wir beim Tacklen und Blocken noch Probleme haben. Hamburg hatte genauso wie wir im letzten Jahr schon Schwierigkeiten. Damals haben wir das Auswärtsspiel dort gewonnen. Das Gleiche haben wir in diesem Jahr auch vor. Dem Film zufolge, den ich gesehen habe, ist es nicht unmöglich.“
„Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Es ist hart, Woche auf Woche zu spielen, weil du gar nicht richtig Zeit hast, die Fehler, die du am Wochenende gemacht hast, zu bearbeiten, sondern dich eigentlich schon auf den nächsten Gegner vorbereiten musst. Wir müssen lernen, die Spiele schnell hinter uns zu lassen. Was passiert ist, kann man ohnehin nicht mehr gut machen. Ich glaube, dass wir die Huskies aus dem letzten Jahr nicht mehr mit denen aus diesem Jahr vergleichen können. Sie haben andere Coaches, andere Imports. Wir werden sehen, was da auf uns zukommt. Ich glaube aber, dass Hamburg nicht so stark ist wie Paderborn.“, sagt Offense Coordinator Florian „Tic Tac“ Hartmann.
Verfasser und verantwortlich für den Inhalt: Julian Lötte - Essen Assindia Cardinals
Die Assindia Cardinals sind mit einer Heimniederlage in die neue Zweitliga-Saison (GFL2) gestartet. Im heimischen Sportpark „Am Hallo“ mussten sich die Men in Blue dem Aufsteiger Paderborn Dolphins am Sonntagnachmittag mit 14:31 (0:0, 6:7, 0:7, 8:17) geschlagen geben.
Men in Blue starten mit Heimniederlage gegen Paderborn in die Saison (Foto: Oliver Jungnitsch)
Die erste Hiobsbotschaft erreichte die Essener bereits vor dem Kick-Off: Defense Coordinator Luigi Figlia konnte krankheitsbedingt nicht an der Sideline stehen, sodass die MiB improvisieren mussten. Zu Beginn der Partie ließen sich die Hausherren davon jedoch nicht verunsichern. Sie erwischten einen guten Start, wären im ersten Viertel beinahe gleich in Führung gegangen, doch ein Yard vor der Paderborner Endzone missglückte den Cardinals ein Snap, sodass die Dolphins den Drive im letzten Moment noch abwehren konnten. Aufgeschoben ist bekanntlich nicht aufgehoben, und im ersten Spielzug des zweiten Spielabschnitts war es so weit: Quarterback Alexander Jodlauk warf das Spielgerät von der gegnerischen 42-Yard-Line in den Lauf von Wide Receiver Marcel Perz, der das Ei gekonnt fing und sich auf dem Weg in die Endzone nicht mehr stoppen ließ. Erster großer Jubel brach aus „Am Hallo“, der jedoch schnell wieder verpuffen sollte, weil der Erhöhungsversuch von Kicker Christoph Steinmetz geblockt wurde – 6:0 für die Men in Blue. Die Gäste aber ließen sich nicht verunsichern von dem Rückstand und hatten die prompte Antwort parat: Der junge Quarterback Finn Traphan passte in die Endzone auf den an diesem Nachmittag bärenstarken Receiver Felix Blissenbach – der Ausgleich. Und diesmal war auch der PAT erfolgreich: Hendrik Schröder ließ sich die Chance nicht nehmen und erzielte die 7:6-Führung für die Delfine. Kurze Zeit später wurde es wieder gefährlich vor der Essener Endzone: Im ersten Viertel noch selbst Pech gehabt und einen Punktgewinn knapp verpasst, konnten dieses Mal die Cardinals die Gäste kurz vor der Endzone stoppen und einen Fumble recovern. Ein ausgeglichenes Spiel ging mit einer knappen Paderborner Führung in die Halbzeit.
Die Pause schien dem Aufsteiger, der seine Führung im dritten Viertel ausbauen konnte, frischen Wind zu verleihen. Der Paderborner Darrell Lynn Tate II tankte sich durch in die Endzone der Cardinals. Wieder war der Erhöhungsversuch erfolgreich, diesmal verwandelte Hannes Darley zum 14:6 aus Sicht der Gäste. Doch nicht die Men in Blue zeigten eine Antwort, sondern die Delfine drängten im Schlussviertel auf die vermeintliche Vorentscheidung: Wie bereits im zweiten Viertel warf Traphan das Leder auf Blissenbach, der sich über außen durchsetzen konnte. Und das gleiche Schema wiederholte sich wenigen Minuten erneut zum 26:14. In der Zwischenzeit hatten die Assindia Cardinals jedoch neue Hoffnung geschöpft, waren noch einmal in Schlagdistanz gekommen: Running Back Brett Sylve trug das Ei nach einem starken Lauf über 75 Yards bis in die gegnerische Endzone zum Kickoff-Return-Touchdown. Durch die erfolgreiche Two-Point-Conversion von Alexander Jodlauk hätten die Cardinals mit dem nächsten Touchdown ausgleichen können. Doch die nächste Co-Produktion von Traphan und Blissenbach folgte und erstickte die Essener Hoffnung im Keim. Auch die Dolphins setzten zur Two-Point-Conversion an – erfolgreich verwandelt von Traphan und Blissenbach – und stellten so den alten Abstand wieder her – 28:14 für die Gäste. Spätestens durch das Field Goal von Hendrik Schröder zum 31:14 war klar, dass es für die Men in Blue an diesem Nachmittag nicht zu etwas Zählbarem reichen würde.
Die Stimmen zum Spiel
Bernd Janzen, Headcoach: „Wir haben als Team gut funktioniert. Das habe ich den Jungs auch gesagt und damit bin ich zufrieden. Dennoch haben wir mehr Fehler gemacht als der Gegner. Eine Teilschuld nehme ich dabei auch auf mich, weil ich den Ausfall von DC Luigi Figlia nicht so kompensieren konnte, wie ich mir das vorgestellt habe. Deswegen ziehe ich mir da den Schuh an. Nichtsdestotrotz haben wir Fehler gemacht und uns Disziplinlosigkeiten zur falschen Zeit am falschen Ort geleistet, die zu Strafen geführt und unsere Drives verlängert haben. Dann gab es ein paar Momente, in denen wir schlecht getacklet haben. Das sind Dinge, die wir dringend abstellen müssen. Trotzdem gab es auch einige Sachen, die wir gut hinbekommen haben, etwa den Kickoff-Return-Touchdown und die Passumsetzung. Auch das Laufspiel war okay und die Special Teams haben halbwegs funktioniert. Für den ersten Spieltag war das nicht so schlecht.“
Florian „Tic Tac“ Hartmann, Offense Coordinator: „Ein weiser Mann hat mal gesagt: Man spielt, wie man trainiert. Am Mittwoch hatten wir kein großartiges Training wegen der Hitze, die Freitagseinheit ist ausgefallen wegen der Sturmwarnung. Dementsprechend hatten wir eine schlechte Vorbereitung. Das Ergebnis hat man heute auf dem Feld gesehen. Ich habe Highlights gesehen, wir hatten super Plays. Wir müssen nur smarter werden, weniger Fehler machen – vor allem weniger kapitale durch Strafen. Dann sieht es ganz anders aus.“
Verfasser und verantwortlich für den Inhalt: Julian Lötte - Essen Assindia Cardinals
Solingen Paladins starten mit einer 6:38 Niederlage gegen den Lokalrivalen Langenfeld Longhorns
#24 Moses Harris Daniel (Foto: Luis, Daniel - Insta: Luis.d4n1el)
Vor einer großartigen Kulisse mit knapp 1000 Zuschauern starteten die Footballer der Solingen Paladins in ihre GFL 2-Saison. Weder die Solinger noch die Langenfelder wussten vor dem Anpfiff, wo sie sich selber sportlich einsortieren sollten. Zu viele Faktoren machten die Saisonvorbereitung zu einer wahren Wundertüte. Dass die Longhorns letztendlich mit einer sehr breiten Brust das Stadion verlassen würden, hätte im Vorfeld so niemand vermutet. Doch alles der Reihe nach.
Verfasser und verantwortlich für den Inhalt: Ingo Hübner - Solingen Paladins
Die Griffins verlieren den Saisonauftakt der GFL2 gegen starke Hildesheim Invaders in einem dramatischen Finale mit 20:27, zeigten aber über weite Strecken eine sehr gute Leistung. Zwei Field Goals von Jonas Beumer, ein Interception Return TD von Maurice Wright jr. und ein TD von Kalan Miller reichten am Ende leider nicht, um die ersten zwei Punkte einzufahren.
Im ersten Spielabschnitt kamen die Greifen gut ins Spiel, stoppten den ersten Drive der Invaders und konnten ihrerseits guten Raumgewinn erzielen. Am Ende stand ein erfolgreicher Fieldgoal Versuch von Jonas Beumer, der die 3:0 Führung erzielte. Anschließend das gleiche Bild, Stop der Verteidigung und der Greifen Angriff schließt zu Beginn des zweiten Viertels mit einem weiteren Fieldgoal ab. Danach kam Sand ins Getriebe, denn den Invaders, die aus großen Teilen aus erstligaerfahrenen Spielern bestehen und gefühlt mit 10 Importen antraten, kamen im anschließenden Drive zum Ausgleich. Zwar gab es direkt vor dem TD Pass einen krachenden ersten QB Sack von Neuzugang Maurice Wright jr. , doch direkt beim 3. Versuch und 19 den Pass in die Endzone. PAT war nicht gut, es stand 06:06. Anschließend punteten die Griffins nach 6 Plays und es folgte ein langer Drive der Invaders Offense. 37 Sekunden vor der Halbzeit war es erneut ein Pass auf einen Import Receiver, der die erste Führung der Gastgeber vor ca. 1000 Zuschauern im Stadion einbrachte. 6:13 aus Griffins Sicht.
Der erste Angriff der Griffins nach der Pause endete erneut mit einem Punt, aber auch die Defense griff zu und schickte die Hausherren mit einem "three and out" vom Feld. Erneut konnte der Angriff aber keine entscheidenden Akzente setzen und so war es an der Verteidigung, die nächsten Griffins Punkte zu erzielen. MLB Maurice Wright jr., als Ersatz für Cole Shuker geholt, krönte seine starke Leistung nach erst zwei gemeinsamen Team Trainings mit einem Interception Return TD, PAT Beumer und Ausgleich.
Das 4. Quarter begann nicht gut, denn dem amerikanischen QB der Invaders gelang mit einem Sneak die erneute Führung. Es kam sogar noch schlimmer, denn nach drei erfolglosen Griffins Versuchen wurde der anschließende Punt geblockt und die Hildesheimer kamen an der 28yd line der Greifen erneut in Ballbesitz. Diesen konnten sie erneut mit Punkten abschließen und das Spiel schien entscheiden. 13:27 aus Griffins Sicht.
Doch die Rostocker steckten nicht auf und ein guter Run and Pass Mix im nächsten Drive endete in den Händen von WR Kalan Miller, der 20:27 Anschluss. Die Defense schickte die Hildesheimer nach einem "three and out" gleich wieder vom Feld und QB Arthur Riemer drückte aufs Tempo. Leider wurde sein tiefer Pass interceptet und an die Greifen 29yd line zurückgetragen. Die Entscheidung? Nein, denn die Defense hatte etwas dagegen und LB Warren Bartlett jr. schlug den Ball zwei plays später frei und die Rostocker sicherten diesen für sich. Ein Drive verbleib also noch, um die drohende Niederlage abzuwenden. Drei First downs später brach leider der Livestream ab, denn viele GrifFANS an den heimischen Bildschirmen verfolgten.
Ein 9yd Pass auf Kalan Miller, zwei weitere incomplete Passes und ein QB Sack der Invaders Verteidigung besiegelten die erste Saisonniederlage der Griffins. HC Markus Grahn resümierte: „Ein Auswärtsspiel bei dem besonders am Ende die Cleverness gefehlt hat. Wir kamen sehr gut ins Spiel mit zwei scoring drives der Offense und die Defense hat praktisch nichts zugelassen. Nach dem ersten Score von Hildesheim haben wir leider etwas den Faden verloren. Zum Ende war es sehr spannend, ja nahezu dramatisch, und mit mehr Erfahrung wäre es sicher anders gelaufen. Aber wir sind ein junges Team gerade auf Schlüsselpositionen, wir lernen daraus und steigern uns weiter.“
Am nächsten Wochenende wartet dann der nächste Aufstiegskandidat auf die Greifen. Zu Gast im legendären Ostseestadion werden zum Highlight Gameday unter Flutlicht dann die Lübeck Cougars sein.
Verfasser und verantwortlich für den Inhalt: Jens Putzier - Rostock Griffins
Seite 26 von 127
Du hast einen Fehler auf unserer Seite entdeckt? Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@nrwfootball.de
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.