Verfasser und verantwortlich für den Inhalt: Jens Putzier - Rostock Griffins
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Verfasser und verantwortlich für den Inhalt: Jens Putzier - Rostock Griffins
Die Pechsträhne der Griffins will nicht abreißen. Nach zahlreichen Verletzungen in der Pre-Season und dem abgesagten Trainingslager hat sich nun Quarterback Teejay Gordon im Spiel in Langenfeld das Sprunggelenk gebrochen. Er wird leider auch für den Rest der Saison ausfallen. Manager Jens Putzier:“ Wenn ein Footballteam seinen Quarterback verliert, ist das immer ein herber Rückschlag. Teejay ist nicht nur ein sehr guter Footballspieler, sondern auch ein großartiger Mensch. Wir waren natürlich alle sehr geknickt. Er wurde bereits erfolgreich operiert und es geht ihm den Umständen entsprechend gut. Er lässt herzliche Grüße an die GrifFANS ausrichten und bedankt sich für die zahlreichen Genesungswünsche.“
Dass auch Ersatz-Spielmacher Michael Bensch urlaubsbedingt fehlt, macht die Sache für die Greifen nicht einfacher. In Langenfeld musste der etatmäßige Safety und ehemalige Jugend-Quarterback Daniel Beumer in die Bresche springen und machte seine Sache gar nicht schlecht. HC Kuhfeldt:“ Wir haben uns in Langenfeld auch mit Daniel als QB nicht blamiert und haben beachtlichen Raumgewinn erzielt. Wir müssen jetzt alle noch etwas enger zusammenrücken und einander unterstützen!“
Nichtsdestotrotz sind Trainerstab und Management natürlich mit Hochdruck auf der Suche nach einem Nachfolger für Gordon, was mitten in der Saison natürlich keine leichte Aufgabe ist.
Der kommende Gegner Solingen Paladins wird am kommenden Samstag definitiv keine Rücksicht auf die Griffins nehmen. Der ohne Niederlage aus der Regionalliga-West kommende Aufsteiger ist zwar mit einer äußerst knappen 18 zu 22 Schlappe gegen Lübeck in die Saison gestartet, hegt grundsätzlich aber hohe Ambitionen. Ein sehr starker deutscher Kader, der die Regionalliga absolut dominierte, wurde vor der Saison zudem mit 6 Amerikanern verstärkt. Trotzdem sehen sich die Greifen nicht chancenlos.
Sportdirektor Schmidt:“Wenn wir Strafen sowie Turnover reduzieren und defensiv das starke Laufspiel der Paladins stoppen können, haben wir definitiv eine Chance.“
Und wer die Griffins kennt weiß, dass sie alles geben werden, um mit einem Sieg aus Solingen zurückzukehren. Für die GrifFans heißt es also Daumen drücken ! Kick Off in Solingen ist am Samstag um 18 Uhr.
Verfasser und verantwortlich für den Inhalt: Jens Putzier - Rostock Griffins
Topspiel am dritten Spieltag: Die Zweitliga-Footballer der Lübeck Cougars haben am Samstag (17.30 Uhr) die Düsseldorf Panther am heimischen Buniamshof zu Gast. Beide Teams sind mit zwei Siegen gestartet, wer setzt seine Serie fort?
Foto: Bjarne Almstedt/HFR
Die Ausgangslage
Die Panther haben in ihren beiden Partien noch keine Punkte zugelassen. 13:0 gewannen die Raubkatzen gegen Langenfeld und 35:0 gegen Paderborn. Die Cougars gewannen 18:0 gegen Paderborn und in der Vorwoche 22:18 in Solingen. Beide Teams stehen ungeschlagen an der Tabellenspitze.
Der Gegner
Im Vorjahr musste der Traditionsclub aus Düsseldorf nur den Potsdam Royals den Vortritt im Meisterschaftsrennen lassen. Daher geht der sechsfache Deutsche Meister als Mitfavorit in die neue Saison. Allerdings tauschten die Raubkatzen kurz vor Saisonstart noch einmal ihren halben Trainerstab aus: Head Coach Deejay Anderson und Defense Coordinator Gary Spielbuehler mussten gehen. Pepijn Mendonca, früherer Quarterback der Panther, ist jetzt Cheftrainer, die Defense führt Luigi Figlia an. Kyle Graves aus Kanada ist Quarterback, aus den USA kommen die Abwehr-Asse Stephon Toomer und Cameron Grad sowie Running Back Michael Madkins (schon drei Touchdowns).
Die Statistik
Vier Siege, acht Niederlagen und zwei Unentschieden haben die Cougars gegen die Panther auf dem Konto. Zuletzt setzte es eine 7:30-Pleite im vergangenen Jahr.
Das Personal
Rookie-Linebacker Jan-Earl Beekhuis feiert sein Debüt gegen Düsseldorf. Offensive Lineman Niels Mälk hat seine Sperre nach dem Platzverweis am ersten Spieltag abgesessen. Auch Linebacker Erik Schween, Defensive Lineman Torben Amend und Running Back Mohamed Arfaoui sind zurück. Dafür müssen die Offensive Linemen Tobias Schulze und Max Czelk passen.
Das sagt der Coach
Head Coach Mark Holtze: "Wir freuen uns auf das Spiel gegen Düsseldorf. Die Panther sind der Ligafavorit - und den zu Hause bei uns zu haben, ist ein Highlight. Ich mag es, gegen die großen Traditionsteams zu spielen."
Rund ums Spiel
Tickets gibt es ab 6 Euro an der Abendkasse, Kinder unter 13 Jahren haben freien Eintritt.
Parkplätze/Anfahrt
Kostenpflichtige Parkplätze gibt es im "Parkhaus am Holstentor" (Possehlstraße 1/rund 800 Meter Fußweg zum Stadion/7,50 Euro pro Tag/0,50 Euro für 20 Minuten). Mehrere kostenlose Parkmöglichkeiten gibt es darüber hinaus in der Welsbachstraße (rund 800 Meter Fußweg). Wegen der eingeschränkten Parkmöglichkeiten unmittelbar am Stadion wird ansonsten empfohlen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Die Bushaltestelle "Holstentorplatz", an der insgesamt zwölf Buslinien halten, liegt rund einen Kilometer vom Buniamshof entfernt. Die Haltestelle "Wielandstraße" und "Welsbachstraße" (beide Linie 15) sogar nur knapp 450 Meter. Für Anreisende mit dem Zug: Der Hauptbahnhof ist 1,5 Kilometer vom Stadion entfernt.
Verfasser und verantwortlich für den Inhalt: Jan Wulf - Lübeck Cougars
Deutlich unter Wert geschlagen kehrten die Griffins in den Sonntagmorgenstunden von ihrer ersten Auswärtsreise zurück. Mit 35-17 musste man sich den Langenfeld Longhorns geschlagen geben. Die Umstände dabei waren mehr als widrig.
Nach einer turbulenten Anreise starteten die Greifen offensiv mit etwas Sand im Getriebe. Die Verteidigung der Greifen erwischte jedoch einen guten Start und musste in den ersten Ballbesitzen der Hausherren trotz schwieriger Feldposition nicht mehr als ein Field Goal hinnehmen. Ebenfalls mit Feldtor kamen die Griffins aufs Scoreboard. Erik Weilandt zum ersten und zum zweiten zum Zwischenstand von 6 zu 3 für die Gäste aus Rostock. Im zweiten Viertel kamen die Langenfelder dann besser ins Spiel und konnten die Führung an sich reißen. Der Angriff der Griffins tat sich nach wie vor etwas schwer bzw. wurde ihm das Leben durch die immer wiederkehrenden harten Attacken auf Quarterback Teejay Gordon, teilweise deutlich nach Wurf oder Pfiff, erschwert. Trotzdem gelang es den Griffins kurz vor der Halbzeitpause das Momentum wieder an sich zu ziehen. Bei noch 7 Sekunden im 2. Viertel zu spielen eroberte Defensive End Gzim Musa für seine Farben den Ball in der Redzone der Longhorns und Teejay Gordon vollendete selbst zum Anschluss-Touchdown und dem Score von 12 zu 15.
Sowohl Trainer und Spieler der Griffins waren sich in der Pause sicher, Mittel zu finden, dieses Spiel noch zu gewinnen. Doch schon im ersten Ballbesitz der Greifen war es dann soweit. Nach einem erneuten Late Hit eines Langenfelders musste Griffins-QB Gordon schwer verletzt vom Feld. Die Ausfallzeit ist dabei noch ungewiss. Wenige Minuten später war dann auch eine erste Vorentscheidung gefallen. Da der etatmäßige zweite Quarterback der Griffins die Auswärtsfahrt nicht antreten konnte, musste der DB und ehemalige Jugend-QB Daniel Beumer kurzerhand als Spielmacher einspringen. Einer seiner ersten Pässe wurde abgefangen und vom amerikanischen DB der Longhorns, Cameron Fuller, zum Touchdown zurückgetragen. Derselbe Spieler sorgte wenig später durch einen KOR-Touchdown für weitere Punkte seiner Farben. Beumer, der eine sehr beherzte und gute Leistung zeigte, kam nun besser ins Spiel und wurde von tollen Läufen durch Timothy Hayes unterstützt. Die Griffins gaben sich nicht auf. Ein Punt-Fake glückte ebenso wie ein ausgespielter 4. Versuch. Doch nun waren es die Strafen, die dem als regelkonform und fair bekannten Team aus Rostock (durchschnittlich 70yd pro Spiel) alle Möglichkeiten nahmen, das Spiel nochmal eng werden zu lassen. Die Strafenbilanz in der 2. Hälfte – 140 Yards gegen die Griffins, 20 gegen die Longhorns. So endete das Spiel mit dem Ergebnis von 35-17 für die Longhorns, nachdem Herbert Whitehurst jr. durch den Return eines geblockten PAT´s noch einmal 2 Punkte für die Griffins erzielen konnte. Auch wenn die Stimmung nach der unerwarteten Niederlage und vor allem aufgrund der Verletzung von Quarterback Teejay Gordon nach dem Abpfiff sehr gedrückt war, machte Head Coach Kuhfeldt der Mannschaft klar, dass sie sich trotz der widrigen Umstände kampf- und charakterstark präsentiert hatte.
Verfasser und verantwortlich für den Inhalt: Jens Putzier - Rostock Griffins
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