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Von Defense-Big Plays bis Return-Touchdowns – Ravens zerlegen die Cougars

 
Vor 1.642 Zuschauern im traditionsreichen Grotenburg-Stadion feierten die Krefeld Ravens am Samstag, den 9. August 2025, einen klaren 50:7-Erfolg gegen die Lübeck Cougars. Die Gäste aus Schleswig-Holstein, nur mit einem Kader von 30 Spielern angereist, hatten kaum Mittel gegen die physisch und spielerisch überlegenen Hausherren. Kickoff war um 16:00 Uhr, die Sidelines wurden von Head Coach Kai Schreckenberg (Ravens) und Florian Knüppel (Cougars) geführt.
 
J'mari Davis punktete in der ersten Halbzeit gleich doppelt für die Ravens - Foto: Oliver JungnitschJ'mari Davis punktete in der ersten Halbzeit gleich doppelt für die Ravens - Foto: Oliver Jungnitsch
 

Mit diesem Sieg bleiben die Ravens zwar im Titelrennen der GFL2, haben aber angesichts der Niederlagen gegen Tabellenführer Rostock Griffins und die zweitplatzierten Hamburg Pioneers nur noch geringe Chancen. Beide Konkurrenten haben den direkten Vergleich auf ihrer Seite, Rückspiele stehen nicht mehr an – Krefeld muss also auf Patzer hoffen. Für Lübeck hingegen sind die Hoffnungen auf den Ligaverbleib nach dieser Pleite nur noch theoretischer Natur.

Den Münzwurf gewannen die Ravens und entschieden sich zunächst fürs Kicken. Den ersten Drive beendeten beide Teams mit einem Punt. Lübecks Quarterback Salieu Ceesay warf im zweiten Drive einen tiefen Pass, den Ravens-Defender Leon Morris abfing und über 39 Yards direkt in die Endzone trug – Pick Six, Touchdown, Extrapunkt durch Kicker Dennis Storm: 7:0.

Im zweiten Viertel fand Ravens-Quarterback Lucas Wevelsiep seinen Wide Receiver J’Mari Davis in der Endzone – Touchdown, erneut PAT Storm: 14:0. Lübeck versuchte zu verkürzen, doch ein 41-Yard-Fieldgoalversuch von Andreas Nehlsen wurde geblockt. Kurz vor der Pause schlug Davis wieder zu: Wevelsiep warf tief, Davis fing an der eigenen 30-Yard-Linie und sprintete unwiderstehlich über 70 Yards zum 21:0-Halbzeitstand (PAT Storm).

Nach der Pause setzten die Gäste auf einen Onside-Kick – erfolglos. Krefeld startete in aussichtsreicher Feldposition und baute die Führung im dritten Viertel aus: Running Back Akiva Wedge tankte sich zweimal über kurze Distanz in die Endzone und erhöhte mit seinen Saisontouchdowns Nummer 12 und 13 auf 34:0 (ein PAT Storm, eine Two-Point-Conversion misslungen).

Im Schlussabschnitt belohnten sich die Cougars mit dem Ehrentouchdown: Ceesay fand Running Back Jamie Dale über 38 Yards in der Endzone (PAT Nehlsen) zum 34:7. Die Antwort kam postwendend: Moussa Keita trug den Kickoff über 90 Yards zurück ins Ziel – 41:7 (PAT Storm). Wide Receiver Thomas Porter fing anschließend seinen ersten Touchdown in diesem Jahr über 45 Yards, ehe Storm per 23-Yard-Fieldgoal den 50:7-Endstand fixierte. 

Ravens-Head-Coach Kai Schreckenberg erklärte nach dem Schlusspfiff, er sei zufrieden gewesen, da sein Team in der zweiten Halbzeit die Chancen konsequent genutzt habe. Zudem hätten sich die Backups gut eingefügt. Er habe betont, dass er überglücklich sei.

Bildergalerie zum Spiel: 

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Scoreboard: 

  • 1. Quarter:
    7:0 – Leon Morris, 39-Yard-Interception-Pick Six (PAT Storm)

  • 2. Quarter:
    14:0 – J’Mari Davis, 12-Yard-Pass von Wevelsiep (PAT Storm)
    21:0 – J’Mari Davis, 70-Yard-Pass von Wevelsiep (PAT Storm)

  • 3. Quarter:
    28:0 – Akiva Wedge, 2-Yard-Lauf (PAT Storm)
    34:0 – Akiva Wedge, 1-Yard-Lauf (TPC fehlgeschlagen)

  • 4. Quarter:
    34:7 – Jamie Dale, 38-Yard-Pass von Ceesay (PAT Nehlsen)
    41:7 – Moussa Keita, 90-Yard-Kickoff-Return (PAT Storm)
    48:7 – Thomas Porter, 45-Yard-Pass von Wevelsiep (PAT Storm)
    50:7 – Dennis Storm, 23-Yard-Fieldgoal

 

Oliver Jungnitsch für NRW Football

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