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Griffins unterliegen in Langenfeld – Fehlstart kostet Sieg

Nach ihrer zweiten weiten Auswärtsfahrt mussten sich die Griffins den Langenfeld Longhorns mit 19:35 (0:21, 7:7, 6:0, 6:7) geschlagen geben. Besonders im ersten Viertel nutzten die Gastgeber eiskalt die Fehler der Rostocker aus und legten mit einer 21:0-Führung früh den Grundstein für den späteren Erfolg. Glückwunsch nach Langenfeld zur verdienten Tabellenführung.
 
 Rostock Griffins - Foto: Oliver JungnitschRostock Griffins - Foto: Oliver Jungnitsch
 
Bereits vor dem Kick-off lag eine drückende Schwüle über dem Stadion, dunkle Wolken kündigten ein drohendes Unwetter an. Nach verlorener Platzwahl entschieden sich die Griffins für die Seite gegen den plötzlich auffrischenden Wind – ein folgenschwerer Fehler. Denn nach nur wenigen Minuten stand es bereits 0:21, obwohl die Longhorns gefühlt nur drei Offensivaktionen hatten. Doch der Reihe nach.

Der erste Drive der Greifen begann vielversprechend: Ein starker Return und mehrere First Downs führten bis kurz vor die Red Zone der Gastgeber. Dann der erste Rückschlag: Ein Pass von QB Woodruff wurde abgefangen und bis tief in die Griffins-Endzone zurückgetragen. Ein anschließender Lauf brachte den ersten Touchdown für die Longhorns – 0:7.

Auch der zweite Drive startete solide, musste jedoch nach einer offensiven Passbehinderung mit einem Punt beendet werden. Die Griffins-Defense schickte die Longhorns zwar mit einem schnellen 3-and-out vom Feld, doch Woodruff verlor beim darauffolgenden Spielzug den Ball, der erst an der eigenen 1-Yard-Linie gesichert werden konnte. Der folgende Punt aus der Endzone wurde durch den Wind weit zurückgetragen – ein Spielzug später stand es 0:14.

Der nächste Rückschlag folgte prompt: Wieder mussten die Griffins punten. Der Ball wurde von einem Rostocker leicht berührt, aber nicht gesichert – ein aufmerksamer Returner der Longhorns schnappte sich das Spielgerät und trug es zum nächsten Touchdown in die Endzone. 0:21 – ein Albtraum-Viertel, vielleicht das schwärzeste in der sechsjährigen Amtszeit von Head Coach Grahn. Nichts lief zusammen, dazu kamen mehrere schwere Verletzungen, die einige Spieler wohl für längere Zeit oder sogar die ganze Saison kosten werden.

Nach dem Seitenwechsel fing sich die Defense. Running Back Soulerot brachte frischen Schwung in die Offense und krönte einen schönen Drive mit einem Touchdown nach einem kurzen Pass – der Anschluss war geschafft, ein erstes Lebenszeichen der Griffins. Auch die Defense agierte stabiler, der Angriff marschierte erneut über das Feld, doch ein ausgespielter vierter Versuch blieb ohne Erfolg. Die Longhorns machten es besser und bewiesen mit einem langen Drive, warum sie an der Tabellenspitze stehen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff erhöhten sie auf 28:7 – eine Vorentscheidung?

Die Griffins kamen verbessert aus der Kabine. Trotz des Ausfalls von MLB und Defense-Leader #0 Wright Jr. zwang die Verteidigung die Longhorns zum Punt. Kurz darauf bediente QB Woodruff seinen Receiver #6 Gabriel Love zum Touchdown – der PAT misslang, es stand 13:28. Dann fiel die Entscheidung: Ein langer Drive der Hausherren, begünstigt durch verpasste Tackles, zahlreiche Strafen und weiter zunehmende Personalsorgen der Rostocker, endete mit dem nächsten Touchdown zum 13:35.

Dennoch zeigten die Griffins Moral. Zwar blieb ein weiterer ausgespielter vierter Versuch erfolglos, doch die Defense erzwang erneut ein 3-and-out. Ein starker Punt-Return von Allrounder #9 Austin Wood sowie ein sehenswerter Catch von WR #8 Arthur Riemer brachten die Griffins in eine gute Feldposition. Schließlich war es WR #1 Ruben Saint-Jean – trotz Verletzung ins Spiel gegangen – der einen kurzen Pass von Woodruff zum Touchdown verwertete. Die 2-Point-Conversion misslang, der letzte Drive der Longhorns konnte gestoppt werden – das Spiel war beendet.

Fazit des Tages: Um ein Spitzenspiel in der GFL 2 zu gewinnen, braucht es vier konzentrierte Viertel. Mit einer derart fehlerbehafteten Anfangsphase und einem 0:21-Rückstand ist dieses Ziel kaum erreichbar. Gute Besserung an alle verletzten Spieler – in zwei Wochen wartet das große Heimspiel gegen Elmshorn, voraussichtlich vor über 10.000 Fans.

Verfasser und verantwortlich für den Inhalt: Jens Putzier- Rostock Griffins 

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