Mit einer Größe von 1,95 m, einem Gewicht von 149 kg und dem Namen eines Gladiators, verstärkt der Stuttgart Benhur Ayra die Offense Line der New Yorker Lions in der Saison 2018.
Foto: Sarah Phillip
Seit 2011 spielt der Stuttgarter mit türkischen Wurzeln bei den Scorpions American Football. Über das GFL Junior Team der Scorpions und der Junioren Nationalmannschaft ging es zur Saison 2013 direkt ins GFL Team des Südligisten, wo er bis einschließlich der letzten Saison zur festen Größe gehörte. Zum einen sein Studium „Soziale Arbeit“ in Kassel, wo er sich aktuell auf seine Bachelorarbeit vorbereitet, als auch der Wille den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen und für eines der besten Teams Europas zu spielen, führten Benhur letztendlich nach Braunschweig.
Außerdem ist, der in seiner Freizeit gern musikalisch aktive 23-jährige, von der Football-Philosophie von Head Coach Tomlin überzeugt und freut sich auf die auf ihn wartenden neuen Herausforderungen, als Spieler der New Yorker Lions.
Mit dem 24-jährigen Simeon Turi und dem 25-jährigen Nicolai Schumann verstärken gleich zwei ehemalige Spieler der Berlin Rebels den Angriff der New Yorker Lions in der Saison 2018.
Foto: Christian Gosslar
Offense Liner Simeon Turi begann seine Football Karriere 2006 im Team der Berlin Kobras, denen er bis einschließlich der Saison 2010 treu blieb. Für die Spielzeiten 2011 bis 2013 ging es dann in das GFL-Juniors-Team der Berlin Rebels, ehe 2014 ein Abstecher zum Hauptstadtkonkurrenten in der höchsten deutschen Jugendspielklasse, den Berlin Adler folgte. Für die erste Saison in einem Herrenteam (2015) seiner Karriere ging es für den 1,89 m großen und 125 kg schweren Turi zurück zu den Rebels, mit denen er auch bis zur letzten Saison in der GFL Nord auflief.
Das Angebot für die New Yorker Lions in 2018 aufzulaufen kam für den Studenten schon etwas überraschend, auch wenn der Wunsch irgendwann nach Braunschweig zu wechseln schon immer vorhanden war. Deswegen fiel aber die Entscheidung für den Wechsel zu den Lions relativ schnell, da Turi u.a. die Möglichkeiten der persönlichen spielerischen Weiterentwicklung in Braunschweig als einen der Hauptfaktoren ansieht.
Foto: Christian Gosslar
Der zweite im Bunde der ehemaligen Spieler der Berlin Rebels ist Nationalspieler und Wide Receiver / Tight End Nicolai Schumann. Der 1,96 m große und 110 kg schwere Berliner begann im Jugendteam der Berlin Bullets 2010 mit dem American Football und spielte dort bis einschließlich der Saison 2012 sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung der Mannschaft aus Berlin Marzahn. Ende 2012 folgte dann der Wechsel zum GFL-Team der Berlin Adler, wo er zu Beginn als Defense End eingesetzt wurde (32 Tackles, davon 11 für einen Raumverlust und fünf Quarterbacksacks), ehe zur Saison 2014 der Wechsel auf die Position des Wide Receiver folgte.
In der Saison gewann der Student für Sporttherapie und Prävention auch den Eurobowl gegen die New Yorker Lions. Bis zum Ende der Saison 2016 erzielte Nicolai Schumann insgesamt fünf Touchdwons, eine Two-Point-Conversion und 42 weitere Punkte aus Fieldgoals und Extrapunkten, da das Multitalent in den Jahren 2015 und 2016 auch als Kicker aktiv auf dem Feld stand. In der Saison 2017 lief der Vollblutfootballspieler dann erstmalig für die Berlin Rebels auf und beendete die Saison als zweitbester Ballfänger des Teams mit insgesamt 40 Passfängen für einen Raumgewinn von 635 Yards und neun Touchdowns. Diese Leistungen führten den Hobbykoch dann letztendlich auch in die Nationalmannschaft und zu den World Games nach Breslau (Polen), wo er gemeinsam mit der deutschen Auswahl die Silbermedaille gewinnen konnte.
Neue Herausforderungen und Freunde wie Niklas Römer und Christian Bollmann führen den Berliner in 2018 nun von der Spree an die Oker.
Endlich geht es los! Man kann den Gesichtern der Spieler und Trainer der Rostock Griffins förmlich die Vorfreude ansehen. Nach Monaten im Kraftraum und auf der Laufbahn geht es in der kommenden Woche wieder nach Warnemünde zum Footballtraining outdoor.
In der entscheidenden Phase der Saisonvorbereitung sollen vor allem technische und taktische Grundlagen für eine erfolgreiche Saison geschaffen werden. Dabei jagt schon in den nächsten Wochen ein sportliches Highlight das nächste. Außer in den beiden Testspielen (Hamburg Blue Devils 25.03. und Leipzig Lions 14.04.) werden die Griffins von ihren Trainern noch in Minicamp, Trainingslager sowie beim abschließenden Athletiktest gefordert. Head Coach Kuhfeldt kann dabei bereits ab der ersten Trainingseinheit auf Quarterback Teejay Gordon zurückgreifen, der genau wie Defensive Back Herbert Whitehurst jr. und Wide Receiver Coach Trevor Abbott bereits an diesem Wochenende in Rostock erwartet wird. Alle weiteren Importspieler werden zwei Wochen später zum ersten Minicamp in der Hansestadt sein. Kuhfeldt: „Unser Management hat in dieser Offseason wirklich wieder einen hervorragenden Job gemacht. Wir haben beste Voraussetzungen, um eine gute Footballsaison spielen zu können. Jetzt liegt es an uns Trainern und natürlich den Spielern, die nächsten Wochen bestmöglich zu nutzen.“
Gebetsmühlenartig machen die Trainer der Greifen auf die Wichtigkeit der kommenden Wochen aufmerksam. Gemäß dem Motto „Weltmeister werden im Training gemacht“ ist allen Beteiligten bewusst, wie wichtig diese Vorbereitungsphase ist. Bis auf die Minute durchgeplante Trainingseinheiten, Theoriemeetings und Videoauswertungen sollen die Griffins 2018 zu einem noch besseren Team werden lassen als im Vorjahr. Dazu können die Rostocker Trainer auf einen Kader von mehr als 60 einheimischen Spielern zurückgreifen, der durch die angesprochenen Spieler aus dem Ausland punktuell verstärkt wird. Sportdirektor Schmidt: „Unser Hauptaugenmerk in den Wintermonaten liegt natürlich auf unserem Rostocker Kader. Wir trainieren seit der ersten Novemberwoche zusammen und ich denke. wir haben in dieser Zeit wieder einen Schritt nach vorn gemacht. Von 3-4 Spielern abgesehen, die noch an kleineren Verletzungen laborieren, werden wir auch alle gemeinsam in der nächsten Woche ins Training starten.“
Die Wesseling Blackvenom freuen sich auf weitere Unterstützung im Coaching Staff für die kommende Landesliga-Saison, denn Axel Berger wird als Spielertrainer die Offense-Line übernehmen. Bereits in der letzten Saison hat er die Offense Line als Spieler unterstützt und tatkräftig am Aufstieg in die Landesliga mitgewirkt.
Seit 1991 spiel Axel Berger American Football. Seine sportliche Laufbahn bestritt er u. a. bei Solingen Paladins, Cologne Crocodiles und Langenfeld Longhorns. In der Hochschule erlangte er dreimalig die Meisterschaft mit den Düsseldorf Guerrilleros und wurde in die Hochschulauswahl berufen. Seine ersten Erfahrungen als Coach hatte Axel bei den Cologne Falcons. "Ich freue mich, dass er sich uns anschließt und uns mit seiner langjährigen Praxiserfahrung bereichert. In der vergangenen Saison haben wir alle gelernt, dass es Positionen gibt, auf denen wir absolut mithalten können, aber im Linienbereich hatten wir einfach nicht genug Erfahrung und Tiefe", sagt Head Coach Udo Rath.
Mit Matthias Bust, Sam Grumbach und Till Wimmer haben die Wesseling Blackvenom ihre Skill Positionen zusätzlich verstärkt.
Mit dem erst 21-jährigen Samuel Kargel wechselt einer der besten deutschen Nachwuchs-„Quarterbackjäger“ von den Munich Cowboys zu den New Yorker Lions.
Foto: Peter Roth / Munich Cowboys
Erst seit etwas mehr als fünf Jahren spielt der Student für Bioingenieurwesen American Football, hat sich aber in dieser kurzen Zeit bereits zu einer festen Größe auf der Position des Defense End in der GFL entwickelt. Während eines Auslandsjahr 2012 an der Milford Senior High School in Ohio begann Samuel Kargel mit dem Football-Sport. Über die U19 und das GFL 2 Team der München Rangers sowie die Berufung in die Bayern Auswahl in 2014 und 2015, ging es für die Saison 2016 zu den Munich Cowboys in die GFL. In zwei Jahren im Jersey der Cowboys erzielte der 1,88 m große und 118 kg schwere Pass-Rusher in 27 Spielen insgesamt 57 Tackles, wobei 25 davon in einen Raumverlust des Gegners endeten.
Des Weiteren konnte er 16-Mal den gegnerischen Quarterback zu Fall bringen. Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung hatte Samuel Kargel auch die Möglichkeit sich in Braunschweig umzusehen. Auf Einladung der Coaches besuchte er im Rahmen des letztjährigen Play-Off-Viertelfinales der New Yorker Lions gegen die Ingolstadt Dukes das Team der Lions, um sich vor Ort selbst ein Bild von den Gegebenheiten zu machen. Begeistert vom Team, den Trainern, den Fans, der Organisation im Verein und der Möglichkeit sein Studium in Braunschweig fortzusetzen, brauchte der begeisterte Wanderer und Cincinnati-Bengals-Fan nicht lange überlegen und läuft nun in der Saison 2018 für die Löwenstädter in der GFL-Nord auf.
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.