Gameday bei den Fighting Miners

- Kick Off ist um 15:00 Uhr
- Heimatstädte der Fighting Miners - Auf dem Schurweßel 2, 53347 Alfter
Am Sonntag empfangen die Assindia Cardinals zum Nachbarschaftsderby die Gelsenkirchen Devils im Sportpark „Am Hallo“. Kick-off ist um 15 Uhr. Für die „Men In Blue“ galt es in den letzten zwei Wochen das letzte Spiel aufzuarbeiten, gut und diszipliniert in den Trainingseinheiten zu arbeiten, um Sonntag gegen die Devils wieder in die Erfolgsspur zurück finden zu können.
Foto: Oliver Jungnitsch
Während das Essener Team am letzten Wochenende spielfrei hatte, konnten die Bielefeld Bulldogs in Troisdorf bei den Jets gewinnen und damit die Liga, sowie die Aufstiegsfrage wieder spannen machen. Die Assindia Cardinals haben so wieder die Chance bekommen, den Aufstieg aus eigener Kraft zu realisieren. Es gilt also, die Chance im Heimspiel am Sonntag nicht leichtfertig zu vergeben und konzentriert in die Begegnung zu gehen.
Mit 1-5 Siegen stehen die Devils weiter unten in der Tabelle der Regionalliga NRW, doch unterschätzen sollte man die Gäste aus der Nachbarstadt auf keinen Fall. Gut in Erinnerung ist noch das Hinspiel in Gelsenkirchen vor einigen Wochen. Mit einer geschlossenen Leistung gelang in einer emotionalen Begegnung ein 34:0 Auswärtssieg. Die Devils werden am Sonntag in Essen ganz sicher versuchen, sich so teuer wie möglich zu verkaufen.
Man darf ganz sicher auch mit zahlreichen stimmungsvollen Gästefans rechnen, die ihr Team praktisch um die Ecke begleiten werden. Die „Men In Blue“ konnten in dieser Saison bisher immer auf viele tolle und lautstarke Fans bauen und hoffen auch am Sonntag auf eine volle Tribüne. So wollen die „Men In Blue“ nicht nur die Begegnung auf dem Feld für sich entscheiden, auch auf den Rängen möchten die Cardinals ihr Heimrecht stimmungsvoll behaupten.
Verfasser und verantwortlich für den Inhalt: Dirk Unverferth
Neun lange Wochen haben sie auf diesen Tag hingearbeitet - am gestrigen Sonntag war er gekommen. Es galt, die alles andere als eingeplante 8:20-Heimniederlage gegen die Assindia Cardinals zum Saisonauftakt Mitte April wettzumachen. Dazu bedurfte es eines Auswärtssieges in Essen mit mehr als 12 Punkten Differenz, um das Heft des Handels im Kampf um die diesjährige Oberliga-Meisterschaft wieder in der eigenen Hand zu halten. Es ist gelungen! Durch eine ausgesprochen konzentrierte wie disziplinierte Mannschaftsleistung gewann die U16 der TFG Typhoons beim Spitzenreiter Assindia Cardinals mit 29:15 und hat dank des gewonnenen direkten Vergleichs nun eine Hand am Titel, wenngleich noch vier weitere Partien zu gehen sind.
Zwei der überragenden Typhoons beim Sieg in Essen - Wide Receiver Frederik Wieding steuerte 16 Punkte bei, Defense Liner und Kicker Maximilian Janssen einen (Fotograf und verantwortlich gemäß DSGVO: Bernd Thiel)
Bereits im ersten Drive der Gastgeber war es die an diesem Tag bärenstarke Typhoons-Defense, die die Akzente setzen konnte, wobei Defense Back Peter Kostenko, Linebacker Leo Nehmzow und Defense Liner Benedikt Hass die Essener schnell wieder vom Feld holten. Hingegen reichte es für die Typhoons-Offense in ihrem ersten Drive noch nicht, aufs Scoreboard zu kommen, wenngleich First-Down-Läufe der Running Backs Levi Kaymaz und Sooho Park bereits vielversprechend aussahen. Für Punkte bedurfte es aber zunächst der Hilfe von Linebacker Louis Hansmaennel, dem im zweiten Essener Drive eine Interception gelang, die er über 23 Yards in die Endzone tragen konnte, bevor Kicker Maximilian Janssen (Foto) mit seinem erfolgreichen Point-after-Touchdown (PAT) auf 7:0 erhöhen konnte.
Den Beginn des zweiten Spielviertels markierte die einzige Unachtsamkeit der Mannen von Defense Coordinator Martin Pfeiffer an diesem Tage, die einen freistehenden Essener Wide Receiver in der Redzone übersahen. Der zwischenzeitliche Ausgleich hatte allerdings nur kurz Bestand, gelang es im nachfolgenden Drive doch auch der Typhoons-Offense, Punkte auf die Anzeigetafel zu bringen. Vorausgegangen waren lange Pässe von Quarterback (QB) Tim Höltkemeyer auf seine Receiver Frederik Wieding (Foto) und Vishisht Choudhary sowie ein Lauf von Running Back Ben Shepherd, die die Typhoons auf die gegnerische 10-Yard-Linie brachten. Von dort aus war es erneut ein Pass des Typhoons-QB auf Frederik Wieding, der zum Touchdown führte, bevor Letzterer in seiner Funktion als Holder geistesgegenwärtig auch noch aus einem verunglückten PAT eine erfolgreiche Two-Point-Conversion (TPC) machte, die den Halbzeitstand von 15:7 markierte.
Nach Wiederanpfiff konnte die Typhoons-Offense dann richtig durchstarten, nachdem sie durch das Punt-Return-Team in eine vielversprechende Feldposition gebracht worden war. In der Redzone der Gastgeber ging es für die Typhoons-Offense los, nachdem der Punt der Cardinals von Maximilian Janssen geblockt worden war, allerdings vergessen wurde, den frei in der Endzone liegenden Ball zu sichern, sodass die Essener das Ei noch auf ihre 10-Yard-Linie vortragen konnten. Ein kurzer Pass von Tim Höltkemeyer auf Frederik Wieding, ein zweiter auf Vishisht Choudhary in der Essener Endzone, ein erfolgreicher PAT durch den inzwischen als Kicker agierenden Erik Retzlaff, und die Typhoons hatten mit dem 22:7 die Führung im direkten Vergleich mit den Cardinals übernommen. Aber damit noch nicht genug - am Ende des dritten Quarters hieß es gar 29:7. Der an diesem Tag überragende Frederik Wieding konnte einen Punt der Cardinals über 50 Yards in ihre Endzone zum Touchdown returnieren, den Erik Retzlaff dann mit seinem PAT erneut veredelte.
Im letzten Spielabschnitt konnte das Team von Head Coach und Offense Coordinator Lukas Handlögten zwar keine weiteren Punkte mehr aufs Scoreboard bringen, musste aber auch nicht mehr als einen Touchdown und eine TPC kassieren, sodass am Ende ein Sieg mit 14 Punkten die Anzeigetafel zierte. Damit rangieren die Typhoons mit nun 6:2 Punkten zwar weiterhin hinter den Assindia Cardinals (8:2) auf Platz zwei der Tabelle, haben es aber aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs wieder selbst in der Hand, die Oberliga-Meisterschaft 2018 für sich zu entscheiden. Den dazu notwendigen nächsten Schritt wollen sie am kommenden Samstag um 11:00 Uhr bei den Neuss Legions machen, die aktuell mit ebenfalls 6:2 Punkten auf Platz drei der Tabelle rangieren.
Nach der 10:21-Heimniederlage im Hinspiel mussten sich die U19 Typhoons auch im Rückspiel an der Pader dem Deutschen Meister Paderborn Dolphins geschlagen geben. Am Ende stand eine 0:23-Niederlage auf dem Scoreboard, obwohl die „Fliedner-Schüler“ bis in den letzten Spielabschnitt hinein in Schlagdistanz geblieben waren. Letztlich reichte es aber nicht, mit der auch seitens der Gastgeber anerkannt stärksten Defense der German Football League Juniors (GFLJ) unterwegs zu sein, gelang es der Typhoons-Offense doch trotz guter Ansätze nicht, ausreichend Durchschlagskraft zu entwickeln.
Hielten lange Zeit dagegen die Typhoons in Blau bei den Paderborn Dolphins (Fotograf und verantwortlich gemäß DSGVO: Bernd Thiel)
Gute Ansätze meint dabei, den Ball bewegt, Yards gemacht zu haben. Dafür sorgten insbesondere Pässe von Quarterback Max Bühling auf seine Receiver Christopher Kähler und Fabian Büßelmann sowie Läufe der Running Backs Leon Hoffmann und Tassilo Piest. Allerdings gelang es während der gesamten Partie nicht, bis in die Redzone der Dolphins vorzudringen, sodass die Typhoons erstmals in dieser Saison ohne Punkte aus der Partie gingen.
Auf der anderen Seite standen die Mannen von Defense Coordinator Martin Pfeiffer, die dem amtierenden Junior-Bowl-Gewinner bis ins letzte Spielviertel hinein alles abverlangten. Denn was bis dahin auf der Anzeigetafel stand, war lediglich ein Fieldgoal der Dolphins aus dem allerersten Drive der Partie sowie ein Touchdown-Lauf unmittelbar nach der Halbzeitpause, die den Typhoons wie in den vorangegangenen Partien nicht gerade gutgetan hatte. Für die Entscheidung sorgte erst nach dem letzten Seitenwechsel Dolphins- und Nationalmannschafts-Quarterback Luke Wentz mit einem kraftvollen 22-Yard-Lauf in die Typhoons-Endzone zum 16:00, dem wenig später auch noch das 23:00 folgte.
Damit dürfte das Rennen um die beiden Playoff-Plätze auf dem Weg zum diesjährigen Junior Bowl gelaufen sein. Denn am Sonntag unterlag der nächste Gegner der TFG Typhoons, die Cologne Crocodiles (Sonntag, 24. Juni, 15:00 Uhr), den Düsseldorf Panther zu Hause mit 15:20, sodass die Domstädter mit 8:6 Punkten nun kaum noch Chancen haben dürften, an den Düsseldorf Panther (13:1) und/oder den Paderborn Dolphins (9:3) vorbeizuziehen. Für die Typhoons (2:10) wird es in den beiden verbleibenden Partien darum gehen, Tabellenplatz vier zu verteidigen, wobei sie am letzten Spieltag, am 30. Juni, im Rahmen von „Sports Meets Music“ den aktuellen Tabellenletzten Troisdorf Jets (0:12) zu Gast haben.
Mit dem 20:13 Sieg in Münster gegen die Mammuts schlossen die Aachen Vampires vorletztes Wochenende die Hinrunde in der 4.Liga (Oberliga) ab. Mit vier Siegen und einer Niederlage finden sie sich nach den ersten 5 Spielen der Saison auf Platz 2 der Tabelle wieder. Zeit für einen Rückblick und einen Blick in die Zukunft der Vampires.
Fotograf und verantwortlich gemäß DSGVO: Hermann-Josef Polzin
Rückblick auf die Hinrunde der Oberliga aus Sicht der Aachener
Die Blackhawks aus Münster konnten sich nach ihrem Unentschieden zum Auftakt der Saison steigern und erwischten die Aachener im Hinspiel mit 36:05 leider aufeinem völlig falschen Fuss. Die Revanche für die beiden Vorjahresniederlagen ist den Blackhawks also in erster Instanz erstmal gelungen. Dortmund mußte sich bisher nur gegen die Vampires und die Münster Blackhawks geschlagen geben, wobei die Höhe der 00:41 Niederlage gegen Münster vermutlich auch der Verletzung ihres diesjährigen Quarterbacks zu schulden ist. Dahinter sind die Aufsteiger aus Siegen langsam in der Liga angekommen und konnten sich mit Punkten gegen die Münster Mammuts und den Chargers aus Recklinghausen auf den 4.Platz vorarbeiten. Diesen Platz peilen die Mammuts aus Münster mit nur einem Punkt Rückstand jedoch ebenfalls an. Etwas abgeschlagen auf dem 6.Platz befinden sich die Recklinghausener, die nach vielen personellen Ausfällen zu Beginn der Saison immernoch auf ihre ersten Punkte warten.
Die Aachener Offense
Knapp 1.300 Yards konnte man in den ersten 5 Spielen zurücklegen. Mit durschnittlich 113 Rushing Yards und 145 Passing Yards pro Spiel konnte man auch wie geplant möglichst balanciert den Ball bewegen. Auf der Running Back Position gelang es Neuzugang und Playmaker Glody Ngovo mit durschnittlich 7,09 Yards pro Versuch und 5 Touchdowns erfolgreich ins Laufspiel einzubinden. Zusammen mit dem ebenfalls starken Christian Lürken (5,19 Yard pro Versuch) hat man ein passendes Duo auf der Position des Ballträgers gefunden. Im Passspiel gelang es den Quarterbacks Nils Heidingsfeld und Ersatzmann Jonas Schmelzer die Bälle auf gut ein Dutzend Receiver im Team zu verteilen. Matthias Baltes, Jakob Neugebauer und Mark Scherenberg waren dabei die erfolgreichsten Passempfänger und schafften es alle drei auf mehr als durschnittlich 20 Yards pro Catch. Trotz den leider immer zu erwartenden Verletzungsausfällen auf den Skill Positionen und der wichtigen Offense Line gelang es den Coaches Marius Helmedag und Andreas Brökers den Angriff der Vampires gegenüber der soliden Vorjahresleistung weiter zu verbessern.
Die Defense der Vampires
Als eines der traditionellen Prunkstücke im Aachener Football zeigte sich die Defense von Defense Coordinator Michael Jakubek auch dieses Jahr wieder von ihrer guten Seite. Die Front der Vampires profitiert dabei abermals von Ausnahmespielern wie Niklas Wulf und Cedric Schweitzer, welche sich mit 2 bzw. 4 QB Sacks in die Statistik tankten. Weitere 3 Sacks für die Defense Line wurden von den Defense Tackles und Vampires Veteranen Steve Meinert und Christoph Wenn zugesteuert. Auf der Linebacker Position führt Tobias Tillmann mit 28 Tackles die Liste der Verteidiger an, er spielt dort dieses Jahr mit Kollegen wie dem brasiliansichen Nationalmannschaftslinebacker Gerson Santos, sowie Siegfried Suthau und Patrick Hoschatt abermals auf einem starken Niveau. Das in der Vorsaison noch etwas anfällige Defense Backfield hat sich über die Offseason zusehends stabilisiert. Zwar verzeichnet man mit 1 Interception pro Spiel nur noch halb soviel Catches wie letztes Jahr, konnte dafür aber für weitaus weniger Big Plays der Gegner sorgen.
Aussichten für die Rückrunde?
Spannend wird es an der Tabellenspitze. Schafft Dortmund es sich wieder auf Augenhöhe der ersten beiden Plätze zu kämpfen? Können die Vampires weiterhin an den Blackhawks dranbleiben und im Rückspiel aus eigener Kraft für den Führungswechsel sorgen? Schaffen es die Sentinels und Mammuts im Kampf um Platz 4 das eine oder andere Team noch ins Stolpern zu bringen? Findet Recklinghausen nochmal zurück in die Spur um vielleicht noch eine Chance auf Klassenerhalt zu erzwingen? Punktemäßig ist die Liga nah beieinander und vieles scheint noch möglich. Aller Vorraussicht wird am Ende des Jahres die Tabellenführung zum Aufstieg in die 3.Liga führen, während die beiden Letztplatzierten den Weg runter in die Verbandsligen antreten müssen.
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